Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit Kanada Pferde­schutz – Lisa

Lisa war für zwei Monate Teil des Teams unserer Partnerorganisation in Kanada, die sich für den Pferdeschutz einsetzt. Lerne von ihren Erfahrungen wie es ist als Freiwilligenhelfer mit geretteten Pferden auf der Farm im südlichen Alberta zuarbeiten.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Lisa

Alter: 18

Projekt: Pferdeschutz in Kanada

Einsatzort: Südliches Alberta

Zeitraum: 29.04.2022 - 24.06.2022

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Tierschutz in Kanada – Feedback: Sieben Fragen an Lisa

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Projekt geben?

Mein Tag hat immer mit der Morgenfütterung begonnen und meistens mit der Abendfütterung geendet
Dazu zählte:

  • Heu und Mash an die Pferde verteilen
  • Die Hasen, Hühner, Schweine füttern
  • Eimer säubern und neu befüllen
  • Medikamentengabe
  • Ausmisten
  • Putzen der Pferde
  • Instandhaltungsaufgaben wie z.B. Zäune reparieren
  • Übungen mit den Jährlingen wie z.B. Hufe geben, anfassen lassen, halftern
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2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?

Besonders am Anfang in der Einarbeitungsphase war es für mich sehr schwierig, die Aufgaben, die wir bekommen haben, richtig zu verstehen und umzusetzen. Alles war noch so neu, es war vieles auf einmal und ich kannte auch die Tiere noch nicht, von denen gesprochen wurde. Das wurde dann aber immer leichter, je besser ich die Tiere und Mike, Kathy und Astrid kennengelernt habe und routinierter mit den täglichen Aufgaben wurde.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?

Mir hat die familiäre Atmosphäre besonders gut gefallen. Ich habe mich sofort willkommen und gut aufgehoben gefühlt. Mike, Kathy und Astrid sind ein richtig gutes Team und 2 Monate ein Teil davon sein zu können hat unglaublich viel Spaß gemacht. Zudem merkt man bei allem, was sie tun, die Leidenschaft für die Tiere, die sie antreibt und dass sie immer das Beste für sie wollen. Zu sehen, wie sie immer neue Lösungen suchen und nie aufgeben, auch wenn es manchmal hart ist, war sehr inspirierend.

Etwas was ich nicht so gut in Erinnerung habe, ist unser Bad, denn wenn es stark geregnet hat und das hat es leider oft, hat es angefangen stark zu tropfen. Aber auch daran konnte man sich gewöhnen und Mike hat auch alles versucht, um es besser zu machen :)

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4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du zum Projekt gereist bist?

Ich hatte durch Natucate eine sehr gute Vorstellung davon, was mich erwartet und als ich dann im Projekt war, haben sich meine Erwartungen vollkommen erfüllt. Ich hatte erwartet, dass die Arbeit sehr anstrengend wird, aber auch gleichzeitig sehr schön und zufriedenstellend, aber dass ich so eine unglaublich schöne Zeit haben würde, aus der gute Freundschaften entstanden sind und aus der ich so viel für mich mitnehme, hätte ich niemals gedacht.

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5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Erkundet das Gelände, an dem ihr seid, aber sprecht vorher mit Euren Ansprechpartnern über Eure Pläne. Ich habe viele schöne Ausflüge über das Gelände gemacht, aber musste erst einmal über die neuen Gefahren lernen, die die Bären und Pumas aus diesem Gebiet mit sich bringen.

Außerdem war ich mit den anderen Volunteers auch mal in anderen und größeren Städten, wir waren einkaufen und haben uns die fremden Läden und Lebensweise angesehen, was ich nur weiterempfehlen kann. Geht auch mal Essen, wenn es Euch möglich ist, denn so habe ich nochmal einen tieferen Einblick in die Kultur erhalten und viele nette Menschen kennengelernt.

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6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?

Genießt die Zeit einfach. Es läuft wahrscheinlich nicht immer alles rund und manchmal wünscht man sich vielleicht auch wieder nach Hause, aber diese Momente gehören dazu und sind nur ein ganz kleiner Teil von vielen positiven, lustigen, herzerwärmenden und schönen Momenten. Sucht außerdem den Kontakt zu Volunteers, die schon vor Ort sind und fragt sie alle Fragen, die Euch auf der Seele brennen, denn sie haben teilweise noch aktuellere Informationen. Und geht mal bei Walmart einkaufen. Dort sind die gleichen Lebensmittel einfach viel günstiger und es lohnt sich wirklich, auch wenn man vielleicht länger fahren muss.

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7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Für Lebensmittel konnte ich ungefähr 70 Euro pro Woche rechnen. Bei den restlichen Kosten kommt es darauf an, wie viel ihr sonst noch so unternehmt und unterwegs seid.

8) Ergänzungen von Lisa:

„Live like someone left the gate open” – dieser Spruch hing bei unserer Tierärztin und ist mir besonders im Kopf geblieben. Viel Spaß bei eurer Reise!

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