Natucate
Freiwilligenarbeit Malediven – Doris
Voluntärin Doris verbrachte wunderbare Wochen auf den Malediven, um sich dort dem Schutz von gefährdeten Walhaien zu widmen. In unserem Feedback-Interview berichtet sie von ihrer Zeit.
Steckbrief
Name: Doris
Alter: 53
Projekt: Walhaischutz auf den Malediven
Einsatzorte: Dhigurah
Zeitraum: Mitte September bis Mitte Oktober – 4 Wochen
Bewertung
Betreuung durch das Natucate-Team:
Anreise:
Partner vor Ort:
Unterkunft:
Freiwilligenarbeit auf den Malediven – Feedback: Acht Fragen an Doris
1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Projekt geben?
Volunteering auf den Malediven beinhaltete, vom Boot aus Walhaie zu suchen und ggf. hinzuschnorcheln und zu fotografieren. Bedingungen, wie z.B. Sichtweite, Strömungsrichtung, Windstärke etc.) messen und notieren. Einzelheiten zum Tier und zur Umgebung (wieviele Boote, Taucher und Schnorchler waren beim Tier) notieren. Anschließend täglich die Daten in eine Datenbank eintragen.
2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?
Den Mut nicht verlieren, wenn man einige Tage keine Walhaie gefunden hat.
3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Es waren durchweg sehr nette Volontäre und Projektleiter, eine sehr gute Gemeinschaft. Frustrierend war der viele Müll auf der Insel und dass bei manchen Haibegegnungen zuviel Menschen waren, die sich nicht respektvoll verhalten haben. Im TME war das Internet extrem langsam oder funktionierte tlw. gar nicht. Das war nervig.
4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du zum Projekt gereist bist?
Es war fast so, wie ich es mir vorgestellt habe. Allerdings war beschrieben, dass man evtl. mit den Schulen (Schülern) zusammen arbeitet. Das war jedoch nicht möglich. Insgesamt gab es keinen Kontakt zu den Einheimischen. (außer Tauchguides, Kapitän etc.)
5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
Mit Fahrrädern (mit dicken Reifen) zur Insel-Spitze fahren. War aufgrund der vielen großen Pfützen ein Riesenspaß. Sehr guten Kaffee und schnelles Internet gibt es im Hermit´s. Dort haben wir viele Nachmittage verbracht. Habe mich im TME massieren lassen. In der Woche war man meistens ziemlich erschöpft und es blieb nicht mehr viel Zeit für Freizeitaktivitäten. Nur am Wochenende konnte man mehr unternehmen.
6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?
Zur Monsunzeit hatten wir Schwierigkeiten, unsere Kleidung zu trocknen. Selbst der Badeanzug hat zwei Tage gebraucht. Also möglichst viel Wechselkleidung mitnehmen. Und viel Moskitospray, da die Mücken in der Regenzeit rund um die Uhr genervt haben.
7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?
ca. 80 US Dollar für Kaffee, Eis usw.
8) Hier ist noch Platz für sonstige Anregungen oder Erzählungen von Dir:
Ich finde, dass das TME nicht mehr zeitgemäß ist. Andere Gasthäuser sind wesentlich schöner. Das Personal war zwar immer sehr nett, aber die Ausstattung ist schon etwas „in die Jahre gekommen“. Das Essen war durchschnittlich. Innerhalb der vier Wochen hat es sich dann aber doch sehr wiederholt. (landestypisch Curry). Ich hätte mir gewünscht, mal wieder etwas anders zu essen. (auf der regulären Karte gab es auch Burger, Sandwiches etc.), aber das hätte man extra zahlen müssen oder es war tlw. gar nicht möglich, das zu bestellen.