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Freiwil­li­gen­ar­beit Namibia - Loretta and Hans

Loretta und Hans haben sich in Namibia als Freiwillige für den Schutz von Wüstenelefanten eingesetzt. Erfahre mehr über ihre Zeit!

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Loretta und Hans

Alter: 56 und 54

Projekt: Elefantenschutz

Einsatzort: Damaraland, Namibia

Zeitraum: August 2024, 2 Wochen

Bewertung

Betreuung durch das NATUCATE-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Elefantenschutz in Namibia – Feedback: Sieben Fragen an Hans und Loretta

1. Könntet Ihr uns einen kurzen Überblick über Eure Tätigkeiten/ Aufgaben im Projekt/Kurs geben?

Die erste Woche war die "Building-Week", in der wir Bruchsteinwände für einen Wassertank errichteten. Dazu gehörte das Sammeln von Steinen und Sand mit einigen Teammitgliedern im Geländefahrzeug. Vor Ort haben wir den Zement angemischt und gemeinsam mit den Steinen die Mauer gebaut. „Duty-Teams“ kümmerten sich täglich wechselnd um das Kochen und die Verpflegung.

Die zweite Woche, die "Patrol-Week", stand ganz im Zeichen der Tierbeobachtung. Gemeinsam mit dem gesamten Team fuhren wir durch das Gelände, wobei der Fokus auf den Wüstenelefanten lag. Auch hier rotierten die „Duty-Teams“.

Der erste Tag sowie das Wochenende zwischen den beiden Wochen und die letzte Nacht verbrachten wir im Base-Camp. Im Base-Camp standen uns Duschen, WCs, eine Außenküche und Schlafmöglichkeiten auf einem Hochplateau zur Verfügung. Außerhalb des Camps gab es keine sanitären Einrichtungen.

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2. Gab es etwas, was Euch besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Ihr besonders negativ in Erinnerung habt?

Wir waren mehr als begeistert. Die Reise war von A-Z für uns ein mega Erfolg. Im Vorfeld hatten wir eine nicht nur äußerst sympathische und hilfsbereite Anleitung von Natucate, sondern auch eine absolut kompetente Einführung durch Tadjara. Sie stand uns von Anfang an jederzeit beratend und helfend zur Seite. Sie hat für uns den Transport vom Flughafen zum Hotel (am Ankunftstag und zur Rückreise), das Hotel selbst und sogar das nicht mit gelieferte Gepäck am Flughafen organisiert. Sie war zu jederzeit völlig unkompliziert und schnell für unsere Belange da. Kurz gesagt, ein echter Engel :-)

Das Hotel a la Mer in Swakopmund war sehr schön und sauber. Die Besitzerin und ihr Mann sind ebenfalls sehr liebevoll und hilfsbereit. Im Ort selbst kann man gut einkaufen und ist mit allem ausreichend versorgt. Die Guides vor Ort waren der absolute Hammer. Stets parat, sehr sympathisch, großartig organisiert und, was die sozialen Aspekte innerhalb einer sich neu findenden Gruppe betrifft, sehr aufmerksam und kompetent.

Die erste Woche, die sich hauptsächlich um das Bauen einer Schutzmauer für einen Wassertank drehte, war körperlich für einige fordernd. Da wir jedoch solche Tätigkeiten gerne machen und uns explizit eine etwas körperliche Freiwilligenarbeit ausgesucht haben, war es genau das richtige Maß zwischen Arbeit und Erholung für uns. (7:00 h aufstehen, 8:00 h Arbeitsbeginn, ca. 10:30 h Pause, von ca. 12:30 bis ca. 15:00 Mittagessen, bis ca. 17:30 h arbeiten, danach essen) Die Arbeit war durch den Wechsel zwischen Steine holen, Sand holen und Mauer bauen abwechslungsreich. Da wir diese Reise im August antraten, könnte ich mir vorstellen, dass es für mich persönlich zur heißeren Jahreszeit auf Grund der Temperaturen, durchaus auch fordern hätte werden können. Am aufgeschlagenen Camp, neben der eigentlichen Arbeitsstelle, konnte man die Gesellschaft der anderen Teammitglieder genießen, Ruhe und Entspannung finden oder einfach die unwahrscheinlich schöne Landschaft auf sich wirken lassen.

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Das Base-Camp in dem wir am ersten und am letzten Tag sowie einen Stopp zwischen Woche eins und Woche zwei machten, war sehr gut mit zwei Außenduschen, Toiletten und Waschmöglichkeit ausgestattet. Auch ein sehr gut ausgestatteter Informationsraum mit kleinem, angrenzendem Shop vom Partner war sehr beeindruckend.

Während der zweiten Woche, in der es hauptsächlich um die Beobachtung der Tiere ging, wurde uns viel Wissen über die Tiere und Pflanzenwelt vermittelt. Spuren lesen, Verhaltensweisen der Tiere und Pflanzenkunde wurde uns durch die Guides auf eine sehr anschauliche und spannende Weise nah gebracht. Die Elefanten hautnah in ihrer natürlichen Umgebung und in ihrem instinktiven Verhalten hautnah zu beobachten ist absolut beeindruckend. Aber auch andere Tiere wie zum Beispiel Straußvögel, Erdmännchen, Springböcke, Affen, Schlangenadler, Flamingos und noch einige mehr in freier Natur und völlig abseits jeglicher menschlicher Beeinflussung zu sehen, berührt tief. Die Landschaft ist mehr als beeindruckend. Diese muss man live erleben!!!

Übernachtet haben wir während der zweiten Woche ebenfalls unter freiem Himmel, doch hier jeden Tag an einem anderen faszinierenden Ort. Die Verpflegung war für unsere Vorstellung besser als in vielen Restaurants. Abwechslungsreich und köstlich. Auch wurde auf vegetarische bzw. vegane Wünsche und diverse Extras eingegangen.

3. Hattet Ihr bestimmte Erwartungen bevor Ihr zum Projekt/Kurs gereist seid? Wenn ja, wurden Eure Erwartungen erfüllt, enttäuscht oder vielleicht übertroffen?

Die Erwartung der Natur so nah als möglich zu sein und dabei authentisch helfen zu können, wurde mehr als übertroffen. Auch die Landschaft hat uns überwältigt. Die Guides, Tadjara und die gesamte Organisation waren perfekt.

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4. Habt Ihr in Eurer freien Zeit etwas unternommen, was Ihr auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen könnt?

Zwischen den Wochen gab es die Möglichkeit in die Stadt zu fahren um dort Café trinken zu gehen oder in einem Swimmingpool zu baden. Wir entschieden uns jedoch im Base-Camp zu bleiben und die Ruhe und Landschaft zu genießen. Das haben wir nicht bereut ;-) Leider hatten wir kein Zeitfenster übrig um Namibia weiter zu entdecken.

5. Welche Tipps/Empfehlungen würdet Ihr anderen Teilnehmern geben, die das Projekt / den Kurs machen wollen? (z.B. Tipps, die Euch selber – im Vorfeld oder während der Reise - weitergeholfen hätten)

  • Warmen Schlafsack, insofern man zur „kalten“ Jahreszeit dort ist.
  • Namibia Dollar ist die Währung mit der man am Weitesten kommt.
  • Viele, viele Feuchttücher oder feuchte Waschlappen mitnehmen, da sonst keine Waschgelegenheit außerhalb des Base-Camps vorhanden ist.
  • Stirnlampe mit Ersatzbatterien.
  • Gute Arbeitshandschuhe, Arbeitshose (am besten lang), Arbeitsschuhe.
  • Gut sortierte Reiseapotheke (auch mit div. Mitteln für Wunden, wie z. B. Beta-Isadonna)
  • Gutes Fernglas.
  • SIM Karte von MTC vor Ort besorgen. Oder so wie wir, die Handy freie Zeit genießen :-)
  • Vorab in Swakopmund einkaufen. (Snacks, kleine Zwischenmahlzeiten, evt. Taschenmesser ect.)
  • Generell der Tipp: MACHT DIESE REISE!!!
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6. Könnt Ihr einschätzen, wie viele Kosten Ihr vor Ort noch zusätzlich hattet? – Diese Angabe können wir an zukünftige Teilnehmer weiterleiten.

Wir, zwei Personen, brauchten für das Hotel (erster Tag und Rückreise) ca. 300 €. Für zusätzliche Verpflegung ungefähr 250 € und für den Transport vom und zum Flughafen ca. 60 €. Diversen „Schnickschnack“ wie T-Shirts und noch ganz viel anderes Zeugs oder eine Elefanten-Patenschaft – naja: auch einiges……. ;-)

7. Hier ist noch Platz für sonstige Fragen/Anregungen/Ideen/Berichte oder Erzählungen von Euch

Wir möchten uns hier explizit noch einmal bei Tadjara und Maryna bedanken für ihre absolut kompetente und liebevolle Begleitung. Wir werden definitiv wieder eine Reise bei euch buchen.

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