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Freiwil­li­gen­ar­beit Peru - Sina

Freiwilligenarbeit im Waldschutz: Sina reiste nach Peru, um sich dem Schutz des Regenwaldes zu widmen. Im Interview berichtet sie über ihre Erfahrungen.

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Sina

Alter: 28

Projekt: Regenwald-Forschung Peru

Einsatzort: Puerto Maldonado

Zeitraum: März - April

Bewertung

Betreuung durch das Natucate Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit in Peru Regenwaldschutz – Feedback: Sieben Fragen an Sina

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt geben?

Die Tätigkeiten waren sehr vielfältig. Unter anderem wurde Forschung zu Vögeln, Bäumen, Amphibien und den Spider Monkeys betrieben. Jeden Tag durfte ich bei einer anderen Forschungsexkursion mit dabei sein und erlebte so alles andere als Eintönigkeit. Meine absolute Lieblingsbeschäftigung war die Wartungsarbeit der Wege, da dabei mit der Machete gearbeitet wurde. Ich hätte nie erwartet, dass es so viel Spass macht, Pflanzen mit der Machete zu kürzen.

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2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?

Die größte Herausforderung war das Balancieren über die Baumstämme. Da es Regenzeit war, stieg der Wasserspiegel der Sümpfe relativ hoch und flutete die Baumstämme, welche als Brücken dienten. Meine Balance ist nicht die Beste und so plumpste ich einige Male in den Sumpf, das war immer sehr unterhaltsam. Gefährlich ist es jedoch nicht; es hat weder Piranhas noch Krokodile in der Umgebung und die Kleider trockneten im warmen Klima auch gleich wieder.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?

Die Herzlichkeit der Peruanischen Biologie-Forscher/innen habe ich besonders positiv in Erinnerung. Sie nahmen sich alle Zeit, um mir einzigartige Tiere und Pflanzen zu zeigen. Ab und zu gingen wir auch auf eine gemeinsame Entdeckungsreise in den Wald, das war immer sehr aufregend und oftmals fanden wir Schlangen, Frösche und Tarantulas.

Jeden Abend spielten wir ein Kartenspiel nach dem Essen, wobei der Verlierer das Geschirr abwaschen musste. Das war immer super spannend und für mich das Highlight des Abends. In den ersten Wochen verstand ich das Spiel jedoch nicht so ganz und endete dementsprechend oft beim Abwasch.

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4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du zum Projekt gereist bist?

Ich hoffte auf eine aufregende und lehrreiche Zeit im Regenwald. Diese Erwartungen wurden bei weitem übertroffen! In den fünf Wochen, welche ich dort war, gab es keinen einzigen langweiligen Tag.

5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?

Es gab die Option an den freien Tagen nach Puerto Maldonado zu fahren. Mir gefiel es allerdings so sehr im Regenwald, dass ich während meines Aufenthaltes immer im Camp blieb. Erst am letzten Tag vor meiner Abreise erkundigte ich das Städtchen und genoss ein leckeres Mittagessen in einem Restaurant. Ich würde es sehr empfehlen einen Tag in Puerto Maldonado einzuplanen.

6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?

Ich hatte einige kurze Hosen und T-Shirts dabei, welche ich aufgrund der vielen Mücken jedoch nie tragen konnte. Daher empfehle ich allen viel Mückenspray und mückenfeste Kleidung einzupacken und die kurzen Kleidungsstücke am besten direkt Zuhause zu lassen.

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7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?

Insgesamt waren es in den 5 Wochen ca. 150 Soles an zusätzlichen Kosten (umgerechnet sind dies ca. 40 Euro). Abgesehen von der Benutzung der Waschmaschine und den alkoholischen Getränken war alles inklusive, somit war es sehr kostengünstig.

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