Natucate
Freiwilligenarbeit Seychellen North Island – Alicia
Vier Wochen lang hat sich Natucate-Volunteer Alicia auf den Seychellen dem Schutz gefährdeter Meeresschildkröten gewidmet. Erfahrt mehr über ihre Zeit.
Steckbrief
Name: Alicia
Alter: 20
Projekt: Artenschutz-Volunteering auf den Seychellen
Einsatzort: North Island/Seychellen
Zeitraum: Mitte Juni bis Mitte Juli 2018 – 4 Wochen
Bewertung
Betreuung durch das NATUCATE-Team:
Anreise:
Partner vor Ort:
Unterkunft:
Freiwilligenarbeit auf den Seychellen – Feedback: Sieben Fragen an Alicia
1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Projekt geben?
Jeden Morgen haben wir als erstes eine Beachpatrol an allen Stränden durchgeführt. Dabei kontrolliert man ob es neue Schildkrötennester gegeben hat. Danach fielen verschiedene Aufgaben an, z.B.:
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Schnorcheln und dabei Fotos von Fischen machen, welche man anschließend klassifiziert und auf die Datenbank hochlädt,
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die Landschildkröten beobachten und GPSen
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Gartenarbeiten im Wald oder im Gewächshaus durchführen
Dann gibt es manchmal spezielle Aufgaben, die gelegentlich anfallen, wie beispielsweise ein Schildkrötennest umzusetzen, weil es an einem ungünstigen Ort liegt.
2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?
Mit einer anderen Kultur gehen selbstverständlich auch andere Gepflogenheiten, gerade auch im Umgang miteinander, einher. Vorab wurde ich darauf hingewiesen, dass die Menschen auf den Seychellen generell etwas direkter seien. Im Laufe meiner Zeit im Projekt habe ich jedoch festgestellt, dass man einfach offen an die Sache herangehen und sich mit dem notwendigen Gespür auf die neue Kultur einlassen sollte. Zukünftigen Volunteers rate ich, dass sie sich am Anfang nicht so sehr einschüchtern lassen und ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Über die vor Ort geltenden Do’s und Don’ts sowie die üblichen Umgangsregeln sollte man sich jedoch natürlich im Klaren sein.
3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Wir sind am Abend oft an den Strand gegangen und haben die Schildkröten beim Eier legen beobachtet. Es war ein besonderes Erlebnis, weil man an anderen Orten als Tourist nie eine solche Gelegenheit bekommen wird. Um so etwas erleben zu dürfen, muss man sich mit der Umwelt auseinandersetzten, gewisse Dinge über die Tiere wissen und ihre Grenzen respektieren. Es war schön, all diese Sachen lernen zu dürfen.
4) Hattest Du bestimmte Erwartungen bevor Du zum Projekt gereist bist?
Ich habe keine speziellen Erwartungen an das Projekt gestellt, sondern wollte mich einfach überraschen lassen. Von der Unterkunft darf man wirklich absolut keinen Luxus erwarten. Das wird von Natucate aber auch so kommuniziert und die schöne Insel macht die Unterkunft sowieso wieder wett.
5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
Ich habe an Inselwanderungen teilgenommen. Es gibt drei verschiedene, die sollte man auf jeden Fall machen. Ab 16 Uhr kann man Buggy Boards und Ähnliches ausleihen. Das Buggy Board sollte man auf jeden Fall ausprobieren. Wenn das Dive Center nicht zu sehr beschäftigt ist bekommt man manchmal auch die Möglichkeit, eine Prüfung als „Open Water Scuba Diver“ zu absolvieren. Und sonst sollte man auf jeden Fall so viel wie möglich an den Strand gehen.
6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben, die das Projekt machen wollen?
Man sollte sich auf jeden Fall auch ein bisschen über andere Inseln Informieren, wenn man etwas anschauen möchte, und evtl. vor oder nach dem Projekt noch ein/zwei Tage auf Mahé verbringen.
7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest? – Diese Angabe können wir an zukünftige Teilnehmer weiterleiten.
Um die 50 Euro. Wichtig ist, dass man auf der Insel nur mit der Kreditkarte oder Maestro-Karte bezahlen kann. Wenn man bar bezahlen möchte, geht das nur mit Seychellischen Rupees – man kann jedoch auch in Euro oder Dollar bar bezahlen, erhält dann jedoch kein Rückgeld.