Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit USA North Carolina – Constantin

'Wenn man dann am Ende eines Tages erschöpft vom Gipfel eines Berges schaut, fühlt man sich wie ein König.' In Constantins Bericht erfährst Du mehr über unser Naturschutzprojekt in den USA.

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Erfah­rungs­be­richte
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Vorbereitung Freiwilligenarbeit USA

Hi, ich bin Constantin, 19 Jahre alt aus Braunschweig. Ich habe im Sommer 2014 mein Abitur gemacht und habe dann nach einer Möglichkeit gesucht, im englischsprachigen Ausland zu arbeiten und die Natur und Kultur des Landes kennen zu lernen. Nachdem mein Erdkundelehrer meinem Leistungskurs am Ende unserer Schullaufbahn eine Präsentation über seine „Conservation-Experience“ gezeigt hatte, fing ich an im Internet nach einer Arbeit in der Natur zu suchen, in der ich mit anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen verschiedener Kulturen zusammenarbeiten würde.

Ich bin ziemlich schnell auf NATUCATE gestoßen, die sehr viel der Planung für mich übernommen haben und den Rest, wie zum Beispiel die Beschaffung eines Visums, mit vielen hilfreichen Tipps und Telefonaten, sehr erleichtert haben! Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sich richtig darum gekümmert wurde, was denn nun mit mir geschehen sollte, da ich meist mit dem Gründer von NATUCATE persönlich gesprochen habe.

Das Volunteer-Projekt in den USA

Bei meiner Ankunft in den USA wurde ich gleich an meiner Gepäckausgabe von der Partnerorganisation in North Carolina angesprochen und ich bin mit den restlichen Neuankömmlingen, einem Deutschen, einer Österreicherin, einem Niederländer und einer Amerikanerin aus New Jersey nach Ashevile gebracht worden. Nach einer weiteren längeren Einweisung sind wir alle erstmal mit unserem „Crewleader“ Jon mit einem Van abgeholt worden, er hat uns seine Freizeit geopfert, uns erst einmal die Stadt und einige besonders günstige Läden gezeigt. Da es mein erstes Mal in den USA war, war ich ziemlich beeindruckt von dem ganzen, da sich die Architektur sehr von der europäischen unterscheidet und einfach alles anders aussieht.

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Das erste Naturschutz-Projekt

Auf meinem ersten Projekt war ich im Cumberland Gap National Park, einem „trailwork-project“, in dem die Siedler das erste mal über die Appalachen gewandert sind. Der Nationalpark ist auf der Grenze von Virginia, Tennessee und Kentucky und die Landschaft ist echt beeindruckend, vor allem mit den wechselnden Jahreszeiten, da sich die Blätter in fast allen erdenklichen Farben färben.

Wenn man dann am Ende eines Tages erschöpft vom Gipfel eines Berges schaut, fühlt man sich wie ein König.

Nach der Arbeit haben wir meist alle zusammen gekocht und haben dann am Lagerfeuer gegessen und geredet. Ich habe nach 2 Wochen in Englisch gedacht und später sogar geträumt, weil man sich selbst mit den Leuten, die die eigene Sprache sprechen, irgendwann auf Englisch unterhält, einfach weil es unkomplizierter ist.

Das zweite Naturschutz-Projekt

Mein zweites Projekt in North Carolina war in Hickory. Dort sind meine Crew und ich einfach querfeldein die Berge hoch, mit einer Machete in der einen und einer Sprühflasche in der anderen Hand. Unsere Aufgabe war es, nicht einheimische Bäume, die andere Spezien verdrängten, auszurotten. Auch das war eine coole Erfahrung. Danach bin ich zum Projekt nach Arizona gewechselt.

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Als Volunteer in Arizona

In Arizona wohnt man in Flagstaff, was eine wirklich coole Stadt ist. Dort kann man alle möglichen Freizeitaktivitäten machen, die man sehr gut mit den gestellten Fahrrädern erreichen kann. Mein Projekt dort war in Petrified Forrest, also „versteinerter Wald“. Dort mussten wir einen neuen Grenzzaun errichten, da der Nationalpark seine Fläche vergrößert hatte und der Nachbar freilaufende Kühe hielt, die auch auf das Grundstück des Nationalparks wanderten. Arizona ist auch in der Hinsicht sehr cool, dass es anstatt von drei freien Tagen sechs gibt.

So hatte ich die Möglichkeit einige Reisen zu machen, zum Beispiel zum Grand Canyon oder zum Zion National Park. In Zion gab es sogar ein Volunteer-Haus, wo wir hätten nächtigen können, wären nicht alle Leute aus Flagstaff an diesem Tag schon früher dort gewesen.

Insgesamt eine tolle Erfahrung und ich freue mich schon sehr auf meine Rückkehr in die USA!!

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