Natucate
Freiwilligenarbeit USA Kalifornien – Philip
Volunteer Philip hat sich mit uns acht Wochen lang für den Naturschutz an der Küste Kaliforniens starkgemacht. Im Folgenden berichtet er von seiner großartigen Zeit in den USA.
Steckbrief
Name: Philip
Alter: 18
Projekt: Naturschutz in den USA
Einsatzorte: Sinkyone Wilderness State Park, East Bay Regional Park District und Point Lobos State Natural Reserve in Kalifornien
Zeitraum: Ende August bis Ende Oktober 2019 – 8 Wochen
Bewertung
Betreuung durch das Natucate-Team:
Anreise:
Partner vor Ort:
Unterkunft:
Freiwilligenarbeit in Kalifornien – Feedback: Acht Fragen an Philip
1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Aufgaben im Projekt geben?
Aufbau von Wegschildern, Befördern von Erde in Erdsäcken und Schubkarren, Pfad-Restauration und das Zurechtschneiden und Richten von Redwood-Holz als Wegbegrenzung
2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?
Es ist immer unterschiedlich, in welche Projekte man kommt. Bei mir kam es somit drei Mal vor, dass wir keine Dusche bei unseren Einsatzstätten hatten. Acht Tage lang jeden Tag schwitzen und körperliche Arbeit. Dann fühlt man sich nach einiger Zeit schon etwas unwohl. Aber es war auch eine interessante Erfahrung und am Ende stört es nicht mehr so stark wie noch beim ersten Mal. Den anderen Leuten im Projekt geht es meist auch so, also leidet man zusammen :)
Ansonsten sollte man die körperliche Arbeit acht Tage lang von morgens bis abends nicht unterschätzen. Das hat mir persönlich aber Spaß gemacht und man fühlt sich super, abends in seinem Zelt, wenn man richtig entspannen kann.
3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Zum einen natürlich die Natur. Die kalifornische Küste mit ihren Redwood-Bäumen ist atemberaubend schön. Dadurch, dass man aber auch mal abseits von den Touristen-Hotspots arbeitet, sieht man die Natur noch einmal von einer ganz anderen, oft unberührten Seite.
Als zweites möchte ich die vielen Freundschaften hervorheben, die man während der Zeit im Ausland schließt. Neben der Freundschaft zu meinen Mitfreiwilligen aus Deutschland habe ich noch Kontakt zu Freiwilligen aus den USA.
4) Hattest Du bestimmte Erwartungen bevor Du zum Projekt gereist bist?
Da ich relativ kurzfristig auf das Projekt von Natucate gestoßen bin, hatte ich keine großen Erwartungen. Natürlich so Sachen wie rauskommen nach der Schule, die Welt erkunden... auch war es schon immer mein Traum nach Kalifornien zu reisen.
Mit dem Projekt hat das super geklappt und meine Erwartungen wurden mindestens erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.
5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
Reisen, reisen und noch viel mehr reisen!
Während der „Offdays“ (den Tagen, an denen wir nicht in Projekten waren und machen durften, worauf wir Lust hatten) haben wir uns immer zu Gruppen zusammengetan, haben uns ein Auto gemietet und Kalifornien erkundet. San Francisco, Los Angeles, San Diego, Las Vegas, Seattle, Portland, Yosemite National Park, Grand Canyon, Death Valley...das sind alles Orte und Städte, die ich in meiner freien Zeit mit anderen Freiwilligen besucht habe. Auch der mit dem Linienbus erreichbare Stadt Santa Cruz sollte man einen Besuch abstatten. Mit anderen Freiwilligen am Strand Volleyball spielen, natürlich im Pazifik schwimmen und den Arcade Bereich direkt am Strand besuchen.
6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?
Einfach offen sein, dann klappt das schon ;)
7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?
Das kommt natürlich sehr stark darauf an wie man seine Zeit während der freien Tage gestaltet. Man muss bedenken, dass während der freien Zeit für nichts außer der Unterkunft gesorgt ist. Essen und Reisen geht auf die eigene Kappe. Man kann bestimmt mit wenig zusätzlichen Kosten auskommen, aber bei mir mit viel Reisen und einem guten Appetit lässt es sich so auf vielleicht 2500-3000€ an zusätzlichen Kosten zusammenfassen.
8) Hier ist noch Platz für sonstige Anregungen oder Berichte von Dir:
Ich finde gerade, wenn man jung ist, sollte man solche Gelegenheiten, wie nach der Schule die Welt erkunden auf jeden Fall nutzen. Wenn man älter ist, macht man das vielleicht nicht mehr so locker. Das klingt sehr klischeehaft, aber es ist halt so :).
Ich bin mit dem Abenteuer und den Verantwortungen auf jeden Fall gewachsen und ich kann das Projekt jedem. blank , der es auch nur ansatzweise spannend findet, empfehlen!!!