Natucate
Freiwilligenarbeit USA Kalifornien Naturschutz – Stina
Lies in ihrem Erfahrungsbericht mehr über ihre Zeit in den USA, wo Stina in unserem Naturschutzprojekt in Kalifornien als Volunteer tatkräftig mitgewirkt hat.
Freiwilligenarbeit in den USA
Freiwilligenarbeit, Natur, Nordamerika – durch diese drei Suchkriterien bin ich auf Natucate gestoßen. Als ich von dem Projekt in Santa Cruz, Kalifornien, las, war mir sofort klar: Das will ich machen! Kurzerhand setzte sich die Agentur nach meiner Anfrage mit mir in Verbindung. So konnten Informationen ausgetauscht und Entscheidungen getroffen werden. Die Organisation der Reise verlief sehr entspannt, denn Natucate hat sich hervorragend gekümmert und wertvolle Tipps gegeben. Den drei Monaten in Nordamerika stand nichts mehr im Wege.
Die ersten Tage
Anfang September ging es endlich los: departure FRA — arrival SFO! Bereits am International Airport in San Francisco habe ich andere Volunteers kennen gelernt. Die anfängliche Nervosität verwandelte sich umgehend in Freude und das Gefühl, sich richtig entschieden zu haben.
Die ersten zwei Tage verbrachten wir alle in Santa Cruz, einer außergewöhnlich sportlichen, aktiven und schönen Stadt an der Pazifikküste mit dem typischen Surfer-Flair.
Das erste Projekt fand in Elkhorn statt. Hier hatte eine Umweltorganisation Farmland aufgekauft und war dabei, dies auf ökologische und nachhaltige Landwirtschaft umzustellen. Wir übernachteten in unseren eigenen Zelten nahe der Küste, sodass wir nach getaner Arbeit eine Erfrischung im Meer genießen konnten. Crew und Crewleader waren genauso super wie Wetter und Landschaft.
Das zweite Projekt
Beim nächsten Projekt führte uns eine sechsstündige Fahrt, untermalt von guter Rock- und Countrymusik, in den Norden Kaliforniens. Inmitten riesiger Redwoods bestand unsere Aufgabe darin, an einem Trail zu arbeiten. Bereits seit Juli war die Kerngruppe, bestehend aus sieben amerikanischen Volunteers, dabei, den ursprünglichen Trail der Ureinwohner Amerikas wieder freizulegen. Gewappnet mit McLeods, Polanskis, Griphoists und weiteren Werkzeugen, arbeiteten wir uns Meter für Meter vor. Die Arbeit war körperlich teilweise durchaus fordernd, aber ist man ein bisschen sportlich begeistert, stellt das kein Problem dar. Außerdem herrschte immer eine richtig gute, motivierte, positive Atmosphäre.
Faszinierende Eindrücke
Bei den backcountry projects erlebten wir ganz neue Eindrücke inmitten der Natur – abseits der Zivilisation und fernab typischer Touristenpfade. Ich hatte noch nie zuvor eine solch intensive Stille erlebt. Selbst beim Zelten im Wald konnte man das Rauschen des Meeres hören.
Weitere Projekte führten uns zu anderen State Parks, State Beaches sowie in die Mojave Wüste. Letztere beeindruckte mit unendlichen Weiten, vielen Tieren, einem Sandsturm und atemberaubend schönen Sonnenauf- und untergängen!
Fazit Freiwilligenarbeit USA
Ich durfte tolle, interessante und vielfältige junge Menschen aus aller Welt kennenlernen. Alle waren äußerst unternehmungslustig, sodass wir an den freien Tagen viel gemeinsam gemacht haben: wandern, klettern, roadtrips, Strandtage, surfen, whale watching … Langweilig wurde es nie. Unvergessen bleibt wohl das Fußballmatch in South Lake Tahoe – unter sternenklarem Himmel und mit Blick auf die Milchstraße!
Jeder, der sich für die Natur begeistern kann, die vielfältigen Landschaften Kaliforniens entdecken sowie etwas Positives bewirken möchte und gleichzeitig in recht kurzer Zeit viel erleben will, kommt an Natucate nicht vorbei!