Natucate
Freiwilligenprojekt Costa Rica Schildkröten - Amelie
Volunteer Amelie hat sich in unserem Schutzprojekt für den Erhalt der gefährdeten Meeresschildkröten Costa Ricas eingesetzt. In ihrem Bericht erzählt sie von ihrer Zeit.
Steckbrief
Name: Amelie
Alter: 18
Projekt: Schildkrötenschutz
Ort: Rio Oro, Osa Peninsula, Costa Rica
Dauer: 3 Wochen
Bewertung
Betreuung durch das Natucate-Team:
Anreise:
Partner vor Ort:
Unterkunft:
Freiwilligenarbeit in Osa Peninsula, Costa Rica – Feedback: Sieben Fragen an Amelie
1) Kannst Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten/Aufgaben im Rahmen des Projekts geben?
Es gab drei verschiedene Aufgaben: eine war die Morgenpatrouille, eine hieß PHI und dann gab es Nachtpatrouillen. Jeden Tag musste man eine dieser Aufgaben erledigen, und ein Tag in der Woche war der freie Tag.
Die Morgenpatrouille beginnt um etwa 5 Uhr morgens, und man muss einmal den Strand auf und ab gehen, um zu sehen, ob (Baby-)Schildkröten aktiv sind, und um die Nester vom Vorabend wieder aufzuspüren. Es hängt davon ab, wie viel Arbeit man hat, aber normalerweise ist man zwischen 7 und 8 Uhr fertig. Am Nachmittag muss man die bereits geschlüpften Nester ausgraben, um zu sehen, wie hoch die Erfolgsquote ist, und alles zählen.
Die Nachtpatrouille findet zwischen 20 Uhr und Mitternacht (oder manchmal auch zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens) statt. In dieser Zeit sind die Schildkröten aktiv und legen ihre Nester an, so dass man nach ihnen suchen und mit ihnen arbeiten muss.
Du hast auch viel freie Zeit, in der du spazieren gehen oder sogar einige „Workshops“ machen kannst.
2) Was waren Deine größten Herausforderungen während des Projekts?
Es war rundherum sehr angenehm. Das einzige Problem ist, dass sich das Essen ein bisschen wiederholt und langweilig wird, aber es ist trotzdem sehr gut. Man muss auch viel am Strand laufen, und mein Fuß tat ein paar Tage lang weh, weil er die ganze Aktivität nicht gewöhnt war (glaube ich), das war etwas schwierig, aber das ging schnell vorbei.
3) Gab es etwas, das Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, das bei Dir einen negativen Eindruck hinterlassen hat?
Es gab keine negativen Eindrücke. Ehrlich gesagt hat es mir dort sehr gut gefallen. Ich habe es geliebt, die ganze Zeit in der Natur zu sein und mit all den Geräuschen des Dschungels einzuschlafen und gleichzeitig die Wellen des Meeres zu hören. Alle dort waren so freundlich und einfach fantastisch, es herrschte eine sehr positive Atmosphäre.
Ich mochte zudem die Eigeninitiative: Wann immer es etwas freie Zeit gab, planten alle Wanderungen oder gingen in einen nahe gelegenen Pool oder organisierten irgendeinen Workshop, so dass es nie langweilig wurde.
4) Hattest Du bestimmte Erwartungen, bevor Du mit dem Projekt begonnen hast?
Ich hatte nicht wirklich viele Erwartungen, ich denke, es ist wichtig, aufgeschlossen zu sein. Obwohl der Komfort höher war als erwartet, waren die Duschen und die Toiletten schön, es gibt sehr gutes Wifi und die Betten sind auch gut.
5) Hast Du etwas in Deiner Freizeit unternommen, das Du den nachfolgenden Teilnehmern empfehlen kannst?
Ich empfehle, einfach mit allen auf Wanderungen zu gehen und den Sonnenuntergang zu beobachten. Wenn man einen freien Tag hat, ist es auch sehr schön, zu einer Lodge in der Nähe zu gehen. Wenn man eine Art Eintritt bezahlt oder einfach nur etwas an der Bar trinkt, darf man in ihrem Pool bleiben, und bei der Lodge, bei der man Eintritt bezahlen muss, bekommt man auch ein Mittagessen und den Transport zur und von der Lodge, weil sie ziemlich weit weg ist (es gibt auch einige schöne Wasserfälle auf dem Gelände dieser Lodge).
Wenn du ein paar faszinierende Tiere sehen willst, könntest du in den Corcovado-Nationalpark gehen. Man kann etwa zwei Stunden dorthin laufen oder eine Fahrt machen. Eine Sache, die ich nicht gemacht habe, weil ich keine Zeit hatte, ist das Surfen in der Nähe (jemand sagte, man könne dort auch schnorcheln).
6) Welche Tipps/Empfehlungen würdest Du anderen Teilnehmern geben, die an diesem Projekt teilnehmen möchten?
Ich weiß nicht so recht, nimm einfach die Dinge mit, die auf der Packliste stehen (ein rotes Licht ist wirklich praktisch) und gute Schuhe für den Strandspaziergang. Ansonsten sei einfach aufgeschlossen und habe Spaß :))
7) Kannst Du einschätzen, wie viele zusätzliche Ausgaben Du hattest?
Eine genaue Zahl kann ich nicht nennen, aber nicht viel. Es gibt nicht viele Geschäfte in der Nähe, wo man Geld ausgeben kann, da man sich mitten in der Natur befindet. An den Reisetagen wird man natürlich etwas Geld ausgeben, und wenn man in die Lodges geht und surft, wird man auch etwas Geld ausgeben. Ich empfehle, Bargeld bei sich zu haben, da es die gängigste Zahlungsmethode ist und wenn man mit Karte bezahlt, fallen manchmal zusätzliche Kosten an, aber der US-Dollar wird überall akzeptiert, sogar im örtlichen Collectivo.