Natucate
EcoQuest Südafrika – Anny
Im Rahmen unseres Feedbackbogens hat uns Anny Rede und Antwort zu ihrer Zeit in unserem EcoQuest-Kurs in Südafrika gestanden. Erfahre hier mehr zu ihrer Kursteilnahme.
Steckbrief
Name: Anny
Alter: 37
Kurs: EcoQuest
Einsatzort: Makuleke und Karongwe in Südafrika
Zeitraum: Dezember 2017 – 2 Wochen
Bewertung
Betreuung durch das NATUCATE-Team:
Anreise:
Partner vor Ort:
Unterkunft:
EcoQuest in Südafrika – Feedback: Sieben Fragen an Anny
1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Kurs geben?
Jeden Tag gibt es morgens und nachmittags einen 3-4-stündigen Game Drive oder Game Walk, mittags eine Stunde Unterricht zu unterschiedlichen Themen wie Spurenlesen, Vogelkunde, Geologie. Zwischen den Aktivitäten und Mahlzeiten hat man freie Zeit für sich, die man im Camp verbringt.
2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Kurses?
Meine dreckigen Füße sauber zu kriegen :-D
3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Generell mochte ich die lustigen Abende am Lagerfeuer mit der Gruppe. Ein tolles Erlebnis war der Sleep-out in Makuleke, bei dem ich wider Erwarten trotz meiner Angst vor jeglichem Krabbelgetier ziemlich gut geschlafen habe. Und mein Highlight war eine Begegnung mit einer 40-köpfigen Elefantenherde auf unserem Bushwalk mit Ross. Sich im Busch zu verstecken, während Dutzend neugierige Elefanten an einem vorbeilaufen, ist schon ein besonderes Erlebnis.
Was mir im Kurs ein bisschen gefehlt hat, war der Ausbildungsaspekt. Ich hätte gerne nicht nur Theorie- sondern auch Praxis-Unterricht gehabt.
4) Hattest Du bestimmte Erwartungen bevor Du zum Kurs gereist bist?
Ich habe versucht, ohne Erwartungen in den EcoQuest zu gehen. Am meisten Respekt hatte ich vor dem einfachen Leben im Zelt – und das war dann am Ende eigentlich das Beste. 2 Wochen ununterbrochen draußen in der Natur zu sein ist einfach großartig. Außerdem fand ich es toll, so viele unterschiedliche Menschen kennenzulernen, die man in seinem normalen Umfeld nie getroffen hätte.
5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
Da der Kurs nur 2 Wochen geht, besteht die freie Zeit aus ein paar Stunden am Tag im Camp. Man kann ein Buch lesen, den nötigen Schlaf nachholen, mit den anderen Teilnehmern zusammensitzen und quatschen oder sich einfach ein Fleckchen im Camp suchen und die Natur und die Geräusche des Buschs genießen.
6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben, die den Kurs machen wollen?
Nehmt so wenig wie möglich mit, ihr braucht sowieso nichts. Genießt das „einfache“ Leben in der Natur, offline! Das einzige Gerät, für das ihr Strom brauchen solltet, ist eure Kamera. Ein Schlafsack für den Sleep-out im Busch macht Sinn, zur Not kann man sich aber auch einen leihen. Wichtig: Stirnlampe. Sieht doof aus. Ist aber äußerst hilfreich.
Zum Thema Literatur: Die Bücher, die empfohlen werden, sind allesamt gut, für einen EcoQuest muss man sie aber nicht wirklich selbst kaufen, da sie alle auch in der Bibliothek der Camps zu finden sind. Sie sind weder Bestandteil des Unterrichts, noch wird daraus abgefragt, da ein EcoQuest keinerlei Lernverpflichtung beinhaltet.
7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?
Geld vor Ort brauchst du eigentlich nur für zusätzliche Getränke aus dem Kühlschrank (Soft Drinks, Bier/Wein) – kommt also darauf an, wie groß der Durst ist (1 Bier kostet 14 Rand).
Außerdem kann man vor Ort Kleidung wie Shirts, Mützen usw. kaufen. Und dann würde ich noch ein bisschen Trinkgeld für das Personal und die Guides einplanen. Ich habe für die 2 Wochen knapp 100 € ausgegeben für Getränke, ein Shirt und Trinkgeld.