Natucate
Natucate Review: Private Wilderness Experience, Botswana
Afrika-Experte vs. Neuling: Unsere Teammitglieder Wesley und Meghan nahmen an der Private Wilderness Experience teil. Ihre Reflexionen bieten zwei einzigartige Perspektiven auf dieses magische Abenteuer.
Afrika Experte vs. Neuling: Projektbericht der Private Wilderness Experience, Botswana
Das Okavango-Delta in Botswana gehört zu den unberührtesten und atemberaubendsten Ökosystemen der Welt. Hier erwarten Dich unvergessliche Tierbeobachtungen und eine Ruhe, die ihresgleichen sucht. Unsere 15-tägige Private Wilderness Experience bot eine einzigartige Möglichkeit, diese besondere Umgebung hautnah zu erleben – eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Bildung und Naturschutz.
Zwei unserer Teammitglieder teilen in diesem Bericht ihre Eindrücke:
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Wesley: Ein erfahrener Wildnis-Enthusiast, der in Südafrika geboren und aufgewachsen ist und ein umfassendes Wissen über Afrikas Landschaften und Tierwelt mitbringt.
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Meghan: Zum ersten Mal in Afrika, erlebt sie die Magie des Deltas und der Tierbeobachtungen völlig neu.
Ihre Eindrücke zeigen, wie diese unglaubliche Reise sowohl als erfahrener Afrika-Abenteurer als auch Neulinge tief berühren kann.
Tierbeobachtungen
Wesley:
Die Wildtiererlebnisse in Kwapa waren wirklich bemerkenswert. Auf der Fahrt ins Camp begegneten wir einem in sich gekehrten Elefanten, der unbekümmert an uns vorbeizog - ein friedlicher Moment, der zunächst wie eine gewöhnliche Sichtung aussah. Doch im Laufe der Tage wurde mir klar, dass dies der erste Windstoß eines aufkommenden Windes war.
Am nächsten Tag verfolgten wir einen Leoparden, der auf der Jagd war und seinen Standort wechselte. Für mich war es ein verschwommenes Bild - zu schnell, um es zu fokussieren -, aber für die Fotofreunde, mit denen ich das Vergnügen hatte, war es eine perfekte Aufnahme. Später am Tag hatte ich eine wilde Begegnung im Camp, als ein Rudel wilder Hunde das Gelände umzingelte. Zunächst schienen sie nur neugierig zu sein, bis ein Impala auf dem Weg zu meinem Zelt an mir vorbeischoss, dicht gefolgt von einem der Wildhunde, der sich auf die Jagd begab. Als die Sonne aufging und meine neuen Freunde aus ihren Zelten kamen, brachen wir zu einer Pirschfahrt auf. Wir verbrachten Stunden damit, einen Leoparden zu bewundern, der in einem Baum hockte - ein altes Männchen, dick und füllig, mit einer Narbe über einem Auge, die aussah, als hätte sie ein Disney-Zeichner gezeichnet. Aber diese Narbe war ein Beweis für sein Überleben, ein Beweis dafür, dass er um jeden Augenblick seines Lebens gekämpft hatte.
In diesem Moment konnte ich nicht anders, als über das Überleben nachzudenken - nicht nur über das des Leoparden, sondern auch über unser eigenes. Wir distanzieren uns oft von dem rohen Kampf ums Leben, weil wir denken, dass unsere menschlichen Erfahrungen irgendwie anders sind. Aber in diesem Moment wurde mir klar, dass wir mehr miteinander verbunden sind, als uns bewusst ist. Auch wir kämpfen, navigieren durch unsere eigenen „Beton-Dschungel“, und wir müssen uns der Kämpfe und Triumphe der anderen bewusster sein. Wir müssen uns daran erinnern, dass Überleben nicht nur etwas ist, was andere Lebewesen tun - es ist etwas, das wir alle teilen.
Dann ging es frühmorgens auf eine Pirschfahrt. Als die Sonne aufging, fuhren wir durch den Busch und bewunderten die nachtaktiven Tiere, die sich noch in der schwindenden Dunkelheit aufhielten. Unsere Belohnung war ein Rudel Hyänen, die sich um ein Stachelschwein stritten. Die Situation änderte sich jedoch schnell, als unser Fahrzeug zum Leben erweckt wurde und ihre Aufmerksamkeit erregte. Wir saßen nur wenige Meter entfernt, beobachteten die Rufe und Verhaltensweisen der Hyänen und fragten uns, ob es sich bei diesem Stachelschwein vielleicht um dasselbe handelte, das in den Nächten zuvor unser Lager besucht hatte.
Aber das Erlebnis, an das ich mich am meisten erinnern werde, ist die entschlossene Verfolgung von Löwen mit Okwa, unserem Guide, einem Spezialisten für Wandersafaris und Ausbilder von Wildnis-Guides. Von dem Moment an, als wir ankamen, bemerkte Okwa die Anwesenheit von Löwen und war fest entschlossen, sie zu finden. Die Tage vergingen mit ständiger Suche - neue Abdrücke, alte Updates - und meine Frustration für Okwa wuchs, obwohl er standhaft blieb. Am Tag vor unserer Abreise machten wir uns wegen der Hitze auf eine letzte Fahrt. Wir fanden frische Löwenspuren, und Okwas Entschlossenheit veranlasste uns, ihnen zu Fuß zu folgen. Später, nur wenige Meter entfernt, fanden wir sie friedlich schlafend. In diesem Moment empfand ich eine Ehrfurcht und einen Schock, die ich mir nie hätte vorstellen können, wie ein Lottogewinn.
Meghan:
Es gibt keine Worte, um das erste Mal zu beschreiben, wenn eine Elefantenfamilie zwischen den Bäumen auftaucht und vor einem steht. Ich empfand eine Mischung aus Ehrfurcht, Bewunderung, Neugierde und Nervosität. Unser Guide war ruhig und aufmerksam, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, während er die Bewegungen der Elefanten beobachtete und leise erklärte, wie sie zu deuten sind. Schnell verflog meine Nervosität, und alles, was blieb, war ein Gefühl der Verwunderung, als ich beobachtete, wie diese sanften Riesen Blätter von den Bäumen rissen, ihre Jungen beschützten und uns aufmerksam beobachteten.
Dies war der erste von zahllosen Momenten, die mein Herz zum Klopfen brachten und mir Tränen in die Augen trieben, während ich die unglaubliche Kraft und Schönheit der Natur beobachtete. Wir wurden Zeuge von Impalaherden, die über die Ebenen rannten, von alleinstehenden Kudus, die Schatten und Früchte am „Wurstbaum“ suchten, von Wildhundwelpen und erwachsenen Tieren, die aus ihrer Höhle lugten und dann neugierig auf uns zustürmten, ein älterer männlicher Leopard, der hoch oben im Geäst sein erlegtes Warzenschwein bewachte und dessen Schnittwunden und verwundete Pfote Anzeichen eines Kampfes zeigten, Giraffensilhouetten, die den Horizont malten, Hyänen, die unser geparktes Fahrzeug umkreisten und die Luft schnupperten, und ein schwer fassbares Löwenweibchen, das friedlich im Schatten ruhte. Wir begannen jeden Tag mit einem leeren Blatt und kamen mit einem Roman von Begegnungen und beeindruckenden Momenten nach Hause, die wir erst nach einiger Zeit auspacken und verarbeiten können und die bei uns allen einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen haben.
Guides und Lokales Wissen
Wesley:
Ein entscheidender Teil jeder Safari sind die Guides - sie sind die Brücke, die die Verbindung zu diesem Erlebnis vertieften. Und lass mich Euch sagen, dass wir einige wirklich bemerkenswerte Guides hatten.
Massimo, ein SKS-Tracker und Vogelspezialist, verkörperte die Bescheidenheit eines Mönchs. Ganz gleich, welche Frage man stellte, er hatte immer eine Antwort, die alles miteinander verband. Seine Erklärungen waren von Weitsicht und Einsicht geprägt, und er besaß die seltene Fähigkeit, fast jeden Vogel zu identifizieren und die gesamte Reise eines Tieres aus nur einer einzigen Spur zu rekonstruieren. Er verstand die tiefe Verwobenheit der Motive der Natur.
Alan, ein geborener Naturschützer und Elefantenexperte, brachte eine Energie mit, die jeden Moment zu etwas Unvergesslichem machte. Seine Leidenschaft für die Natur und sein tiefes Verständnis für das Wohlergehen eines jeden Lebewesens spiegelten sich in allem wider, was er sagte. Man konnte die Sorgfalt in seiner Stimme spüren, wenn er am Feuer seine Geschichten erzählte, und man hatte das Gefühl, Teil der Erlebnisse zu sein, von denen er sprach.
Okwa, ein Spezialist für Wandersafaris, lachte immer und hatte eine fast übernatürliche Fähigkeit, Spuren zu finden. Bietet man ihm an, das Frühstück zu tragen, wird er kilometerweit laufen und einem den Busch aus einer ganz anderen Perspektive zeigen. Sein Ansatz vermischte Kultur, Tradition und Geschichte und nutzte das lokale Wissen, um das empfindliche Gleichgewicht der Koexistenz in der Wildnis aufzuzeigen. Jeder Schritt mit ihm fühlte sich an wie ein tieferes Eintauchen in das Herz des Busches.
Ritchie war ein weiterer Guide, der einen bleibenden Eindruck hinterließ. Er war zielstrebig und immer wissensdurstig, hatte tiefen Respekt vor seiner Kultur und seinen Traditionen, aber er war auch offen und mitfühlend, wenn er das Wissen weitergab. Seine Führungen waren fröhlich und lustig, und er hatte ein unheimliches Gespür für Gerüche, die uns zu einigen wirklich erstaunlichen Erlebnissen führten. Ihm und Okwa bei der gemeinsamen Fährtenarbeit zuzusehen, war ein beeindruckender Anblick - sie bewegten sich mit einer solchen Synergie, dass man schwören könnte, sie wären schon seit Jahrzehnten zusammen unterwegs.
Jeder dieser Guides brachte etwas Einzigartiges mit und machte unsere Safari zu einem einzigartigen Erlebnis.
Meghan:
Wo soll ich anfangen? Für mich war alles neu und unbekannt - von der Flora und der enormen Vielfalt der Tierwelt bis hin zu den Spuren auf dem Boden und der Kakophonie der Geräusche, die nachts im Busch widerhallten. Ich hatte eine völlig fremde Landschaft betreten, in die mein Wissen nicht reichte. Ich war unseren Guides - zweifellos einige der besten in diesem Bereich - so dankbar, dass sie mein Verständnis jeden Tag erweiterten und Formen, Zeichen und Geräusche in eine Geschichte übersetzten, der ich folgen konnte. Sie gaben der Landschaft, in der wir uns bewegten, eine vielschichtige und komplexe Bedeutung und verbanden all unsere Begegnungen und Erfahrungen zu einem komplementären Bild. Sie gaben nicht nur ihre tiefe Leidenschaft und ihr Verständnis für das Land und seine Lebewesen an uns weiter, sondern luden uns auch ein, Teil der Geschichte zu werden.
Wir wurden ermutigt, uns selbst am Verfolgen von Spuren zu versuchen und die Ereignisse zu deuten, die sie enthüllten, unsere Augen zu schulen, um schnelle Bewegungen und bestimmte Muster in den Bäumen zu erkennen, aufmerksam auf die nächtlichen Geräusche zu hören und den Dialog innerhalb und zwischen den Artengruppen zu beobachten und den südlichen Sternenhimmel und alles, was er uns lehren kann, zu entschlüsseln. Die Guides, die uns begleiteten, waren ein weiteres unglaublich durchdachtes und integrales Element dieser Erfahrung, das sie so wunderbar einzigartig machte.
Gruppendynamik in Botswana
Wesley:
Die Gruppendynamik war großartig, und das ist etwas, was eine Erfahrung wie diese natürlich bewirkt - sie bringt Menschen zusammen. Als ich ankam, war ich eher introvertiert, nicht gerade jemand, der viel redet oder sich viel Mühe gibt, sich zu unterhalten - eine eher innere als äußere Herausforderung. Das hielt die anderen nicht davon ab, ein Gespräch mit mir anzufangen, und so konnte ich mich recht schnell überwinden.
Jede Gruppenaktivität, auch wenn sie mit neuen Teilnehmern stattfand, fühlte sich auf ihre eigene Art und Weise besonders an und half einem wirklich, nicht nur die Wildnis, sondern auch die Menschen, mit denen man zusammen war, zu schätzen. Jeder war so mitfühlend und freundlich, immer bereit, ein Gespräch, ein Lachen, Sonnencreme oder was auch immer zu teilen - es gab ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das es einem wirklich ermöglichte, in die Erfahrung der Flucht einzutauchen.
Meghan:
Daniel Kaul, Gründer von Natucate und Organisator der Private Wilderness Experience, hat ein besonderes Talent, wenn es darum geht, die bestmögliche Gruppendynamik zu gewährleisten. Er bringt Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten, Berufe und Lebensabschnitte zusammen und schafft irgendwie die wunderbarste, harmonischste Konstellation. Da viele von ihnen PWE-Rückkehrer sind, gab es ein gutes Gleichgewicht zwischen erfahrenen Wildnisreisenden und Leuten wie mir, die den afrikanischen Busch zum ersten Mal erlebten.
Das Team sorgte dafür, dass die Gäste viel Zeit hatten, um sich mit anderen Reisenden auszutauschen oder sich allein zu erholen und nachzudenken. Das Lagerfeuer lud immer dazu ein, zusammenzusitzen und sich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen, oder in Stille zu sitzen, tief in Gedanken versunken und von den Flammen gebannt. Tagsüber konnte man an der Wasserstelle vor dem Lager unglaubliche Wildtiere beobachten, und die Couch und die Bibliothek im überdachten Essbereich boten eine sanfte Pause von der Nachmittagssonne, um zu entspannen und zu lesen.
Lagerleben und Gastfreundschaft
Wesley:
Ich war schon in einigen rustikalen Wildniscamps, die ein Flair fürs Grobe haben, und das war auch meine Erwartung auf dem Weg zum Camp. Zu meiner Überraschung war dies nicht der Fall, denn das Camp wurde angesichts seiner Beschränkungen und seiner Lage unglaublich gut geführt. Die Mahlzeiten waren hervorragend und voller Geschmack, mit viel Abwechslung bei jeder Mahlzeit und einem ständig wechselnden Menü im Laufe der Tage, das die Vorfreude auf den nächsten Teller weckte.
Die Mitarbeiter des Camps waren immer freundlich und zuvorkommend, lächelten, lachten und plauderten. Das verlieh dem Camp eine zusätzliche Wärme, und ich persönlich konnte keinen Fehler finden. Die Zelte waren immer sauber und in bestem Zustand - ich habe schon einmal erfolglos versucht, Sand aus einem Zelt zu entfernen, und weiß immer noch nicht, wie sie es so gut geschafft haben, die Zelte so sauber und das Feuer so schön lodernd zu bekommen. Es gab immer frischen Kaffee und gebackene Leckereien, die man essen konnte, während man auf das Mittag- oder Abendessen wartete, und auch Obst. In das Lager zurückzukehren, fühlte sich an wie nach Hause zu kommen.
Meghan:
Das Camp Kwapa, das von der African Guide Academy geleitet wird, wurde in den zwei viel zu kurzen Wochen schnell zu unserem zweiten Zuhause. Obwohl es so abgelegen ist, war ich erstaunt, wie gut ausgestattet und komfortabel das Camp war. Die geräumigen Zelte und die unglaublich gemütlichen Betten ließen viele von uns zu der Überzeugung gelangen, dass dies der beste Schlaf war, den wir je hatten. Die Mitarbeiter - die meisten von ihnen waren angehende Guides - waren außerordentlich freundlich und aufmerksam und sorgten dafür, dass wir uns immer gut umsorgt fühlten. Der Koch war stolz darauf, uns gut zu versorgen, und servierte köstliche Mahlzeiten, die jeden zufrieden stellten.
Das gesamte Team tat alles, um uns ein unvergessliches Erlebnis zu bieten, angefangen bei der Zubereitung von frisch gebackenem Brot mit Marmelade und Butter jeden Morgen nach unseren Pirschfahrten bis hin zur Gewährleistung, dass das Lagerfeuer bei Sonnenuntergang immer knisterte. Sie sorgten dafür, dass die Camps heißes Wasser zum Baden hatten, dass die Zelte sauber waren und dass wir jederzeit herzlich willkommen waren. Ihre Professionalität und Gastfreundschaft machten den Aufenthalt noch unvergesslicher.
Naturschutz und Auswirkungen
Wesley:
Die Erfahrung war sehr denkwürdig und hatte einen großen Einfluss, nicht nur wegen der vielen theoretischen Sitzungen, in denen wir in das Herz der Erhaltungsbemühungen und deren Bedeutung eintauchten, sondern auch wegen der Absicht hinter den Guides, dem Camp und dem, was sie für die natürliche Umwelt um uns herum tun. Es fühlte sich nie prätentiös an, und in diesem Moment bedeutete es so viel mehr, die Aufrichtigkeit zu kennen, mit der diese Diskussionen geführt wurden. In der Praxis gab es Momente, in denen die Liebe zu den Wildtieren und ihrem Wohlergehen allgegenwärtig war, und eine Lektion in Sachen Respekt, Vertrauen und Handeln in gutem Glauben wurde offensichtlich.
Zwei Beispiele: Es gibt eine Pumpe, die an bestimmten Stellen Wasser einspeist, um die Tiere in Dürreperioden mit Trinkwasser zu versorgen. Die Guides und das Camp kontrollierten diese Pumpen sehr sorgfältig und sorgten dafür, dass immer Wasser vorhanden war - ein Akt des guten Willens. Im Gegenzug gab es wie eine Vereinbarung zwischen den Guides und den Tieren, fast so, als ob sie die Verbindung hergestellt hätten, und im Gegenzug herrschte Frieden in diesen Gebieten - es gibt keine bessere Absicht als einen Akt des guten Willens.
An einem anderen Tag entdeckte eine der Gruppen Wildhunde in der Nähe ihrer Höhle, aber sie schienen sich zu erschrecken. Als Alan dies hörte, war er sehr besorgt und beunruhigt. Seine Besorgnis war offensichtlich, und manchmal nutzte er die Gelegenheit, um zu sehen, ob er sie selbst finden konnte, ohne einen anderen Grund als ihr Wohlbefinden. Wenn wir über Umweltschutz und Nachhaltigkeit sprechen, reden wir oft über die schwindenden Ressourcen und darüber, dass unser Luxus ein Ende haben wird, wenn wir dies oder jenes nicht tun. Bei Kwapa konnte ich eine andere Sichtweise des Naturschutzes kennen lernen, eine, bei der die Absicht des Naturschutzes darin besteht, in gutem Glauben zu handeln, und zwar aus keinem anderen Grund als dem der Wertschätzung, Erhaltung und Bewunderung für alles um uns herum, sei es ein Tier oder das menschliche Wesen.
Meghan:
Die Themen Einssein mit der Natur, die Rolle des Tourismus zur Förderung des Naturschutzes und die einfache, aber tiefgreifende Wahrheit, dass unser Wohlergehen als Menschen untrennbar mit dem Wohlergehen unseres Planeten verbunden ist, zogen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Erfahrung. Ihre Bedeutung wird mit jedem Tag klarer. Die täglichen Vorträge behandelten vielfältige Aspekte: von der physischen Geographie des Deltas und ihrer Rolle als Grundlage für diese Oase der Artenvielfalt, über den oft missverstandenen Ruf des Wildhundes und seinen Kampf um Anerkennung im Naturschutz, bis hin zu den lokalen Stämmen, die das Land teilen, und ihrer historischen wie aktuellen Beziehung zur Tierwelt.
In Kombination mit den Guides, die während Wanderungen und Fahrten immer wieder Gelegenheiten nutzten, unsere Erlebnisse im Okavango-Delta in den größeren Kontext des Naturschutzes zu stellen, entstand ein Gefühl tiefer Verbundenheit mit der Natur und ihren Systemen. Dieses Gefühl inspirierte uns, mehr zu lernen und diese Erfahrungen weiterzugeben, wo immer wir können. Besonders eindrucksvoll war die Dynamik innerhalb der Gruppe: Lehrer, Marketingexperten und Führungskräfte aus der Wirtschaft, die alle spürten, wie wichtig es ist, sich mit der Natur verbunden zu fühlen und Verantwortung zu übernehmen – sei es durch den Schutz der Umwelt oder durch die Integration von Wissen, Neugier und Respekt in ihr tägliches Leben und ihre Arbeit.
Unser Fazit zur Private Wilderness Experience 2024
Diese Reise durch das Okavango-Delta war für uns beide unvergesslich und hat bewiesen, dass dieses Wildnisabenteuer für jeden etwas zu bieten hat - von erfahrenen Safari-Enthusiasten bis hin zu neugierigen Erstbesuchern. Die Kombination aus atemberaubenden Landschaften, einer unglaublichen Tierwelt, fachkundiger Führung und sinnvollem Naturschutz machte diese Reise zu einer lebensverändernden Erfahrung.
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