Safari: Häufig gestellte Fragen

Vor der Abreise

Wann sollte man mit der Safari-Planung beginnen?

Je nach Destination sollte mit der Safari-Planung idealerweise mindestens ein gutes halbes Jahr vor der geplanten Abreise begonnen werden. Zwar ist auch die kurzfristige Zusammenstellung einer Safari-Reise möglich, jedoch ist dabei mit Einschränkungen bezüglich Verfügbarkeiten zu rechnen.

Welche Safariarten gibt es?

Es existiert eine Vielfalt an Safariarten. Bei Natucate stehen Dir folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

Auf die Unterkunft bezogen

• Lodge-Safaris
• Zelt-Safaris

Auf die Aktivitäten bezogen

• Game Drive-Safaris, in einem offenen Geländewagen
• Fuß-Safaris, auch Bushwalk oder Walking Safari genannt
• Wasser-Safaris, mit dem Boot oder dem Mokoro
• Pferde-Safaris, auf dem Pferderücken
• Foto-Safaris, mit Schwerpunkt Wildlife-Fotografie
• Birding Safaris, mit Schwerpunkt Vogelbeobachtung
• Educational Safaris, mit Schwerpunkt Weiterbildung

Auf die Teilnehmer bezogen

• Private Safaris (allein, zu zweit etc.)
• Familiensafaris
• Gruppenreisen

Kann ich die Gestaltung der Safari mitbestimmen?

Ja, das kannst Du. Setze Dich einfach mit uns in Verbindung und teile uns Deine persönlichen Wünsche und Interessen mit. Gemeinsam mit Dir entwickeln wir Schritt für Schritt unter Berücksichtigung Deiner Vorstellungen und Deines Budgets Deine Traum-Safari.

Wieviel Zeit sollte ich für eine Safari mitbringen?

Um mehrere Regionen erkunden zu können, ist eine Safari-Dauer von mindestens einer Woche empfehlenswert. Um Deine Zeit in Afrika noch intensiver auskosten zu können, hast Du idealerweise jedoch 10 bis 14 Tage Zeit.

Wieviel kostet eine Safari?

Letztendlich hängt der Gesamtpreis für eine Safari von folgenden Faktoren ab:

• Bevorzugtes Reiseland und gewünschte Reiseroute
• Reisezeitraum (Haupt- oder Nebensaison)
• Auswahl der Unterkünfte (einfach bis luxuriös)
• persönlich Interessen und gewünschte Aktivitäten

Generell handelt es sich beim angebotenen Preis unserer Safaris um einen All-inclusive Preis.

Dieser umfasst die volle Verpflegung (alle Mahlzeiten und lokale Getränke, außer alkoholische Getränke) in den jeweiligen Unterkünften, tägliche Safari-Aktivitäten, Nationalparkgebühren sowie alle reisebezogenen Transfers im Land (Achtung: Hin- und Rückflug sind nicht inkludiert).

Vor Ort musst Du mit Ausgaben für zusätzliche Aktivitäten, alkoholische Getränke, Trinkgelder und Visagebühren rechnen.

Aus unseren einzelnen Safari-Angeboten ist klar ersichtlich, welche Leistungen im Preis inkludiert und welche nicht inbegriffen sind.

Was ist die beste Reisezeit?

Dies hängt stark vom jeweiligen Reiseland ab. Die beste Reisezeit für Süd- und Westafrika bewegt sich etwa zwischen Oktober und April.

Wer nach Botswana, Malawi, Mosambik, Sambia, oder Simbabwe möchte, sollte seine Safari-Reise zwischen Mai und Mitte Oktober ansetzen. Ähnliches gilt für Namibia.

Planst Du eine Safari in Kenia, Tansania, Uganda oder Ruanda, solltest Du am besten zwischen Januar und März bzw. zwischen Juli und Oktober verreisen.

Was sollte ich einpacken? Welche Dokumente brauche ich?

Du und alle weiteren Mitreisenden brauchen in jedem Fall einen gültigen Reisepass. Im Allgemeinen gilt, dass dieser noch mindestens sechs Monate gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten verfügen muss.

Ob ein Visum benötigt wird, hängt vom jeweiligen Reiseland ab. Manche werden direkt bei Einreise erteilt, andere müssen im Vorfeld beantragt werden. In diesem Fall solltest Du berücksichtigen, dass die Ausstellung eines Visums mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann – beginne also frühzeitig mit der Beantragung.

Darüber hinaus bitten wir Dich vor Abreise, uns einen Nachweis über eine abgeschlossene Auslandskrankenversicherung zukommen zu lassen.

Einen Überblick über die Dinge, die in keinem Safari-Gepäck fehlen sollten, findest Du in unserer Safari-Packliste.

Welche medizinischen Vorkehrungen sollten getroffen werden?

Bei direkter Einreise aus Deutschland ist es prinzipiell nicht notwendig, vorab spezielle Impfungen vornehmen zu lassen. Für Reisen im Allgemeinen empfiehlt es sich jedoch im stets, Impfungen gegen Mumps-Masern-Röteln, Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten durchführen bzw. auffrischen zu lassen.

Auch Impfungen gegen Hepatitis A und bei längeren Aufenthalten gegebenenfalls auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut sind ratsam. Insbesondere Mittel gegen Infektionskrankheiten wie beispielsweise Malaria sollten in Betracht gezogen werden.

Lass Dich vor Antritt Deiner Reise am besten von Deinem Hausarzt zu möglichen Gefahren, Impfungen und Schutzmöglichkeiten bzgl. Deiner Reisedestination beraten. Darüber hinaus solltest Du Dich, so zum Beispiel beim Auswärtigen Amt, im Vorfeld über mögliche Reise- und Sicherheitshinweise informieren.

Ferner empfiehlt es sich, eventuell benötigte Medikamente aus Deutschland mitzunehmen, da die medizinische Versorgung vor Ort für bestimmte Fälle nicht immer ausreicht. Deine persönliche Reiseapotheke sollte des Weiteren Pflaster, Antihistaminika sowie Medikamente gegen Durchfall, (Kopf-) Schmerzen und Reiseübelkeit umfassen.

Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ist für den Reiseantritt verpflichtend.

Besteht ein Malaria-Risiko? Wie kann ich mich schützen?

Malaria kann in weiten Teilen Afrikas auftreten. Daher solltest Du mit Deinem Hausarzt bzw. mit einem auf Reisemedizin spezialisierten Arzt über entsprechende Prophylaxe-Maßnahmen sprechen.

Generell empfiehlt es sich, insbesondere in der Dämmerung langärmelige Hemden und lange Hosen zu tragen sowie ausreichend Insektenschutzmittel und Moskitonetze mitzuführen.

Die größte Infektionsgefahr für Malaria besteht in der Regel während und kurz nach der Regenzeit.

Während der Safari

Wo werde ich während der Safari untergebracht?

Je nachdem, für welche Safariart Du Dich entschieden hast, wirst Du entweder in einer Lodge, einem Camp oder einem Zelt untergebracht.

Dir steht immer ein eigenes Badezimmer zur Verfügung. Bei einer Gruppenreise kann es jedoch sein, dass Du Dir Sanitäreinrichtungen teilen musst.

Erhalte ich während der Safari Verpflegung?

Ja, in der Regel herrscht Vollverpflegung. Das heißt, Du erhältst Du in den Unterkünften alle Mahlzeiten und lokalen Getränke.

Können spezielle Ernährungswünsche berücksichtigt werden?

Ja, das ist möglich. Bitte teile uns frühzeitig mit, wenn spezielle Ernährungswünsche berücksichtigt werden sollen (z.B. eine vegetarische/vegane oder laktosefreie Ernährung). Diese Information leiten wir an die Unterkünfte weiter, die sich dann an das Arrangement begeben.

Wie sieht ein typischer Safari-Tag aus?

In der Regel sind pro Tag zwei Aktivitäten vorgesehen. Hierbei kann es sich um Pirschfahrten oder -wanderungen, aber auch um Bootstouren oder Ausritte handeln.

Bereits in den frühen Morgenstunden bricht man gemeinsam mit einem Guide auf in die Wildnis, da dies die beste Zeit ist, um Afrikas Wildlife in Aktion zu beobachten. Wenn gegen Mittag langsam die heißeste Zeit des Tages einsetzt und nur wenige Tiere aktiv sind, kehrt man zur Unterkunft zurück.

An das Mittagessen schließt sich eine kurze Siesta, bevor am Nachmittag gegen etwa 15:30 Uhr, nach Kaffee und Tee, die zweite Tour beginnt. Bei Einbruch der Dunkelheit wird erneut der Rückweg zur Unterkunft eingeschlagen.

Hier noch einmal ein Überblick über einen typischen Tagesablauf einer Safari:

• 05:30 Uhr: Tagesbeginn
• 06:00 Uhr: Frühstück
• 06:30 Uhr: Erste Aktivität des Tages
• 09:30 Uhr: Kleine Tee- und Kaffeepause
• 12:00 Uhr: Mittagessen
• 13:00-15:00 Uhr: Mittagsruhe
• 15:00 Uhr: Nachmittagstee- und Kaffee
• 15:30-19:00 Uhr: Zweite Aktivität des Tages
• 19:30 Uhr: Abendessen

Je nach Safari kann dieser Ablauf abweichen. Den genauen Safari-Ablauf entnimmst Du Deinen Unterlagen.

Wie kann ich Freunde und Familie in der Heimat kontaktieren?

Die meisten Unterkünfte verfügen über WLAN, dieses kann jedoch oft verlangsamt sein. Da sich die meisten Camps und Lodges in abgelegenen Gegenden befinden, ist Handyempfang einen Großteil der Zeit über nicht vorhanden. Erfahrungsgemäß lautet die beste Maßnahme auf einer Safari: Einfach mal abschalten.

Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert?

Es empfiehlt sich, stets eine ausreichende Menge an Bargeld in der entsprechenden Landeswährung mitzunehmen. Diese kann in Wechselstuben an Flughäfen oder in größeren Städten gegen Euro oder Dollar getauscht werden.

Nimm am besten eine Kreditkarte mit: Mit dieser lässt sich an ATMs, meist gegen eine Gebühr, in der Regel problemlos Geld in der Landeswährung abheben.

Sprich am besten vor Abreise mit Deinem Kreditinstitut, um sicherzustellen, dass Du Deine Kreditkarte in Afrika auch nutzen kannst.

Obwohl in vielen Unterkünften zwar mit Kreditkarte bezahlt werden kann, sollte man sich speziell in kleineren Camps jedoch nicht darauf verlassen und daher stets eine gewisse Summe Bargeld mit sich führen.

Ist es üblich, Trinkgeld zu geben?

Ja, das ist es – wobei es Dir letztendlich freisteht, ob und wie viel Trinkgeld Du geben möchtest. Angemessen ist ein Betrag von jeweils 5 bis 10 Euro pro Tag für Ihren Guide ebenso wie für das gesamte Mitarbeiterteam. In der überwiegenden Anzahl der Unterkünfte steht hierfür eine allgemeine Trinkgeldkasse zur Verfügung.

Welche Sicherheitshinweise muss ich beachten?

Sei Dir bewusst darüber, dass Du Dich bei einer Safari unmittelbar im Lebensraum von wilden Tieren bewegst und auch Deine Unterkünfte inmitten solcher Wildlife-Gebiete liegen. Nicht selten kommt es vor, dass sich Tiere nahe der Unterkunft oder sogar im Camp aufhalten.

Halte Dich auf einer Safari stets an die Anweisungen Deines Guides und die Verhaltensregeln der Unterkünfte. Zu Beginn erhältst Du immer ein kurzes Safety-Briefing, in dessen Rahmen die Dos und Don‘ts erläutert werden. Alle Guides verfügen über viele Jahre Berufserfahrung und sind so ausgebildet worden, sich auf die unterschiedlichsten Situationen einstellen zu können.

Generell empfiehlt es sich, festes Schuhwerk mitzunehmen, um sich sicher durch die unebene Wildnis bewegen zu können. Vorzugsweise sollten die Knöchel bedeckt sein, sodass die Verletzungsgefahr beim Umknicken geringer ist.

Wie überall auf der Welt ist in Städten und Touristenzentren eine gewisse Vorsicht geboten. Teure Wertgegenstände sollten sicher verstaut oder am besten gar nicht erst mitgeführt werden.