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Reiseinformationen Sambia: Luambe Nationalpark
Obwohl es sich bei Sambias Luambe Nationalpark um einen vergleichsweise kleinen Nationalpark handelt, werden Gäste hier nichtsdestotrotz Zeuge einer eindrucksvollen Artenvielfalt. Erfahre mehr über das besondere Schutzgebiet
Der Luambe Nationalpark ist mit 300 km² ein vergleichsweise kleiner Nationalpark, steht den großen Parks jedoch in nichts nach. Umfangreichen Naturschutz-Maßnahmen ist es zu verdanken, dass sein Tierreichtum nach starken Wilderei-Aktivitäten in den 1970er und 1980er Jahren zu neuem Leben erweckt wurde. Das Areal stellt ein einzigartiges, nahezu unberührtes Ökosystem mit einer spektakulären Tier- und Pflanzenwelt dar, die von Safari-Gästen im Rahmen von Pirschfahrten und Buschwanderungen erkundet werden kann.
Der Luambe Nationalpark liegt im Luangwa-Tal, das der ständig wasserführende Luangwa River speist. Die unzähligen Lagunen, Flussläufe und Feuchtbiotope sind das Zuhause einer Vielzahl von Nilpferden und Krokodilen und werden von allen weiteren Tieren als Wasserquellen aufgesucht. Aufgrund der Abwesenheit großer Touristenströme kann hier ein Stück des ursprünglichen Afrikas genossen werden.
Steckbrief
Name
Luambe Nationalpark
Gründungsjahr
1938
Lage
Zwischen dem South und North Luangwa Nationalpark, am Ostufer des Luangwa-Flusses mitten im Luangwa-Tal
Größe
ca. 300 km²
Tiere
Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel, Nilpferde, Krokodile, Zebras, Giraffen, Warzenschweine, zahlreiche Antilopenarten, eine Vielzahl von Vögeln, selten sogar Wildhunde
Unterkünfte
Luambe Camp (einzige Unterkunft im Park)
Aktivitäten
Pirschfahrten, Buschwanderungen, Birding-Touren – allesamt kombinierbar mit einem aktiven Beitrag zum Artenschutz
Beste Reisezeit
Ende Mai bis Oktober
Highlights
Exklusivität und Abgeschirmtheit – der Park gilt als echter Geheimtipp • nur ein Camp im Park trägt zum ungestörten Safari-Erlebnis bei • das Luambe Camp ermöglicht Gästen eine echte "Conservation Safari": Wildtierbeobachtung kombiniert mit aktivem Beitrag zum Artenschutz • eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt • alles in allem: der Park gewährt Einblick in das ursprüngliche Afrika
Zu Gast im Luambe Nationalpark
Lage
Der mit 300 km² vergleichsweise kleine Luambe Nationalpark liegt zwischen Sambias South und North Luangwa Nationalpark, am Ostufer des Luangwa River inmitten des malerischen Luangwa-Tals.
Landschaft und Tiere
Der ständig wasserführende Luangwa River mit seinen unzähligen kleinen Seitenarmen, die nur in der Regenzeit Wasser führen, bildet die Lebensader des Parks. Durch den sich stetig verändernden Flusslauf werden immer wieder neue Uferbänke und Lagunen gebildet, die die einzigartige Flora und Fauna dieser Region ausmachen. Gäste werden auf einem Ausflug in den Park Zeuge von offenen mit einigen Bäumen durchzogenen Graslandschaften, bewaldeten Flussufern, Auenlandschaften, Mopanewald und vereinzelten Lagunen.
Fehlende Parkstrukturen führten zu starken Wildereiaktivitäten in den 1970er und 1980er Jahren und damit zu einem massiven Rückgang des einst reichen Tierbestands. Ab Anfang der 2000er unterstützten Schutzinitiativen die Erholung der Populationen, sodass mittlerweile wieder eine reiche Tierwelt in den Tiefen des Parks zuhause ist – obgleich (noch) nicht in dergleichen Dichte wie etwa im benachbarten South oder North Luangwa Nationalpark. Daraus ergibt sich der klare Vorteil, dass der Luambe Nationalpark weniger bekannt und auch nicht überlaufen ist.
Gäste kommen so vollkommen ungestört in den Genuss wunderschöner Tiersichtungen. Mit Elefanten, Leoparden, Löwen und Büffeln können hier vier der Big Five beobachtet werden, ebenso wie Giraffen, Nilpferde, Krokodile, Zebras, Warzenschweine, diverse Antilopen und eine umfangreiche Vogelwelt. Wer jede Menge Glück hat, wird vielleicht sogar den seltenen Afrikanischen Wildhund sichten können.
Unterkünfte und Aktivitäten
Die einzige Unterkunft im Park ist das malerische Luambe Camp, das direkt an den Ufern des Luangwa Rivers liegt. Dieses bietet klassische Game Drives am Vor- und Nachmittag an, um die Vielfalt des Parks erleben zu können. Auch geführte Buschwanderungen können genossen werden, um der facettenreichen Tier- und Pflanzenwelt ganz besonders nah zu kommen. Insbesondere Birding-Touren sind im Luambe Nationalpark ein besonderes Erlebnis, denn eine umfangreiche, bunte Vogelwelt ist in den Weiten der Region beheimatet.
Das Besondere am Luambe Camp: durch das angegliederte Luambe Conservation Project können Gäste nicht nur auf klassische Safari-Reise gehen, sondern das Artenschutz-Team vor Ort auf den täglichen Game Drives unmittelbar bei Forschungsarbeiten unterstützen. Tracking, Monitoring oder Tagging – das Luambe Camp ermöglicht eine echte Conservation Safari.
Beste Reisezeit
Die kühlere Trockenzeit von Ende Mai bis Oktober erweist sich als die geeignetste Reisezeit für den Luambe Nationalpark. Insbesondere im Oktober tummelt sich eine Fülle an Flusspferden wie auch Krokodilen im Luangwa River. Im September/Oktober können ferner einige wunderbare Kolonien von den buntgefiederten Karminspinten in den Sandbänken des Luangwa beobachtet werden. Außerhalb dieser Monate wird der Park aufgrund starker Regenfälle nahezu unpassierbar.
Highlights
Da der Luambe Nationalpark lange Zeit in Vergessenheit geraten ist und nun langsam wieder in neuem Glanz zu erstrahlen beginnt, erweist sich diese Destination in Sambia als ein echter Geheimtipp. Nur wenige Besucher sind trotz der inzwischen gut erholten Tierwelt hier anzutreffen. Auch die Tatsache, dass es mit dem Luambe Camp nur eine einzige Unterkunft im gesamten Parkareal gibt, kommt der Erfahrung eines exklusiven, privaten und abgeschirmten Safari-Erlebnisses zugute. Wer die Tiefen des Luambe Nationalparks durchstreift, wird ein Stück weit Einblick in das ursprüngliche Afrika erhalten und in den Genuss einer ganz besonderen, authentischen Safari-Reise kommen.