Freiwil­li­gen­ar­beit Brasilien: Waldschutz

Unser Partner bittet interessierte Freiwillige, ihren Lebenslauf mit ihrer Anfrage einzureichen, damit sie mehr über die Fähigkeiten und Interessen der Freiwilligen erfahren können. Außerdem müssen die Freiwilligen mindestens 18 Jahre alt sein und über gute Englisch- oder Portugiesischkenntnisse verfügen. Portugiesisch ist zwar keine Voraussetzung, aber da Du mit Einheimischen zusammenarbeiten wirst, sind ein paar Portugiesisch-Kenntnisse sehr hilfreich und können Deine Erfahrung im Ausland nur bereichern. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Du körperlich fit bist, einen Sinn für Abenteuer hast und lernwillig bist!

Im Preis inbegriffen sind Unterkunft, drei Mahlzeiten pro Tag, Internet und die Betreuung durch ein Team von kompetenten und erfahrenen Forschern und Spezialisten, die Dich anleiten und unterrichten werden.
Nicht im Preis inbegriffen sind Flugkosten, Transport zum und vom Projektort, Visakosten und Kosten, die im Zusammenhang mit Freizeitreisen oder -aktivitäten anfallen.

Es ist wichtig, dass die folgenden Impfungen auf dem neuesten Stand sind:
Hepatitis A, Tetanus, Typhus, Gelbfieber, Diphtherie und Polio
Impfungen wie Hepatitis B und Tollwut sind nicht erforderlich, können aber von Deinem Arzt empfohlen werden.
Der Projektstandort befindet sich nicht in einer Malariaregion Brasiliens, aber sprich mit Deinem Arzt, wenn Du planst, Deine Reise auf andere Gebiete des Landes auszudehnen, die möglicherweise betroffen sind.

Eine Kranken- und Reiseversicherung ist ein Muss. Wir helfen Dir gerne bei der Auswahl eines Versicherungsanbieters, falls nötig.

Sonnencreme, Mückenschutzmittel, ein Handtuch und eine kleine Taschenlampe sind sehr nützlich. Alle für die manuelle Arbeit benötigten Materialien werden von unserem Projektpartner zur Verfügung gestellt. Wenn Du zu Forschungszwecken teilnimmst, solltest Du Deinen Laptop mitbringen.

Ein gutes Paar bequeme Wanderschuhe, die die Knöchel stützen, sind unerlässlich! Je nach Jahreszeit (Dezember-März ist Regenzeit) sind auch Regenstiefel und eine Regenjacke sehr wichtig. Ansonsten empfehlen wir bequeme dunkle Kleidung, die schmutzig werden darf, wie Hosen, Shorts und langärmelige Hemden. Jeans sind nicht ideal, da sie in diesem Klima lange brauchen, um zu trocknen. Es wird auch empfohlen, Bücher, Spiele und Filme oder Fernsehsendungen auf Deinem Computer mitzubringen.

Es gibt eine Mindestaufenthaltsdauer von 4 Wochen für das Projekt, aber Du kannst gerne bis zu 12 Wochen oder sogar länger bleiben, wenn der Projektpartner dies im Voraus genehmigt.

Du wirst entweder morgens auf dem internationalen Flughafen von Rio de Janeiro landen und noch am selben Tag am Projektort ankommen oder Du kommst am Abend an, verbringst eine Nacht in Rio und reist am nächsten Tag weiter. Du wirst zwei Taxis und zwei Busse nehmen, um zum Projektort zu gelangen, was insgesamt 7-8 Stunden Fahrt und etwa 45-50 € an Transportkosten bedeutet.

Bei Deiner Ankunft wirst Du von den Projektmitarbeitern herzlich empfangen und mit den Menschen und Einrichtungen des Forschungszentrums bekannt gemacht. Je nachdem, zu welcher Tageszeit Du ankommst und wie Du Dich fühlst, kannst Du Dich direkt an die Arbeit machen oder einfach nur entspannen, auspacken und Dich einrichten.

Du arbeitest montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr und folgst einem für Dich erstellten Wochenplan. Du beginnst um 7 Uhr mit einem frisch zubereiteten Frühstück und startest um 8 Uhr mit deinen Projektaufgaben. Nach einer einstündigen Mittagspause geht es weiter bis 17 Uhr, wo Du eine Stunde Zeit zum Entspannen hast, bevor Dir ein leckeres Abendessen serviert wird. Am Wochenende kannst Du ein bisschen ausschlafen, denn das Frühstück wird etwas später, nämlich um 8:30 Uhr, serviert.

Deine Haupttätigkeiten sind die Arbeit in der Baumschule, die Vorbereitung der (55.000!) Setzlinge, die eines Tages im Atlantischen Wald groß werden, das Pflanzen von Bäumen, die Arbeit mit Agroforsttechniken, um Landwirtschaft und Walderneuerung miteinander zu verbinden, die Mithilfe bei der Instandhaltung der Wanderwege rund um das Forschungszentrum, die Verwendung von Kamerafallen, um den Katalog zur Identifizierung von Tieren und Pflanzen in der Region zu erweitern, und die Mithilfe im Gemüsegarten.

Das Forschungszentrum bietet Platz für 28 Freiwillige und Forscher auf einmal. Je nach Aktivität werden die Freiwilligen in kleinere Gruppen aufgeteilt und arbeiten an unterschiedlichen Aufgaben.

Es gibt ein zentrales Haus und vier Hütten mit insgesamt 12 Zimmern für 28 Personen. Die Bäder werden von maximal vier Personen gemeinsam genutzt und sind mit Duschen und Warmwasser ausgestattet. Das Haus verfügt über eine Gemeinschaftsküche, und die Hütten haben alle einen Arbeitsraum, Tische und Stühle sowie genügend Stauraum für die Freiwilligen, um persönliche Sachen aufzubewahren.

Vor Ort gibt es ein Restaurant, das Dich mit drei frisch zubereiteten Mahlzeiten am Tag versorgt. Das Frühstück wird von 7 bis 8 Uhr serviert, das Mittagessen von 11 bis 12 Uhr und das Abendessen von 18 bis 19 Uhr.

Ja, natürlich. Unser Partner wird bei der Zubereitung der Mahlzeiten stets auf Ernährungsvorlieben und -einschränkungen Rücksicht nehmen.

Vor Ort wird in erster Linie Englisch gesprochen, aber ein Großteil der Mitarbeiter sind Brasilianer und bei vielen Aktivitäten arbeiten Freiwillige in der Gemeinde mit, so dass auch oft Portugiesisch gesprochen wird. Es ist von großem Vorteil, wenn Du vor Deiner Ankunft ein paar Schlüsselwörter und Sätze auf Portugiesisch lernen kannst!

Du wirst montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr in die Projektaktivitäten eingebunden sein; die Wochenenden stehen Dir zur freien Verfügung, um die Gegend zu erkunden oder einfach nur zu entspannen.

Am Wochenende hast Du die Möglichkeit, die schöne Umgebung zu erkunden. In der Nähe gibt es großartige Wandermöglichkeiten, z. B. den Graminha Peak (1.501 m) oder den Bandeira Peak (2.892 m - der dritthöchste Gipfel in ganz Brasilien!), der zwar eine dreistündige Autofahrt entfernt ist, aber den Weg auf jeden Fall lohnt. In der Nähe gibt es mehrere Wasserfälle, die perfekte Bademöglichkeiten bieten, Naturpfade im ganzen Wald, die Du entdecken kannst, lokale Feste, die Dir die Möglichkeit geben, in die Gemeinschaft einzutauchen und die brasilianische Kultur kennenzulernen, und nächtliche Lagerfeuer, bei denen sich die Freiwilligen treffen und austauschen können.

Ja, drei Mitarbeiter, darunter der Freiwilligenkoordinator, leben ständig auf dem Projektgelände und sind immer für die Freiwilligen erreichbar. In Notfällen wirst Du Dich immer zuerst an den Freiwilligenkoordinator wenden.

Zu den zusätzlichen Kosten gehören die Kosten für Freizeitaktivitäten, Restaurantbesuche usw. Ein Abendessen in den nahe gelegenen Städten kostet etwa 15 bis 30 brasilianische Real (3-6 €), ohne Getränke. Für die Teilnahme an einer Tour, die von einem örtlichen Tourismusunternehmen angeboten wird und einen Führer, Eintrittsgelder und Ausrüstung für Aktivitäten wie Kajakfahren oder Tageswanderungen umfasst, zahlst Du zwischen 100 und 140 Reals (18-25 €).
Der nächstgelegene Geldautomat befindet sich in Muriae (1,5 Stunden entfernt), daher empfiehlt es sich, bei der Ankunft am Flughafen Reals abzuheben. Die meisten Geschäfte akzeptieren nur Reals oder eine Visa-Kredit-/Debitkarte.

Auf dem Projektgelände hast Du rund um die Uhr Zugang zu drahtlosem Internet, um mit Deinen Liebsten zu Hause in Kontakt zu bleiben. Du kannst auch eine SIM-Karte kaufen, sobald Du in Brasilien bist. Unser Partner empfiehlt entweder Claro oder Vivo.

Von März bis September ist das Klima trocken und allmählich kühler, mit durchschnittlichen Höchstwerten von 24-28 °C und Tiefstwerten von 13-17 °C. Von September bis Februar ist das Wetter wärmer und regnerischer, mit Höchstwerten zwischen 27 und 30 °C und Tiefstwerten zwischen 16 und 20 °C.

Nein, Freiwilligen ist es nicht untersagt, in ihrer Freizeit Alkohol zu trinken oder Zigaretten zu rauchen, aber es wird nicht toleriert, wenn man während der Arbeitszeit unter dem Einfluss von Alkohol steht. Vor Ort wird kein Alkohol verkauft.

Der Projektstandort ist äußerst sicher, allerdings gibt es einige Wildtiere, auf die Du ein Auge haben musst. Spinnen, Schlangen und Skorpione sind leicht zu vermeiden, wenn man die nötigen Vorsichtsmaßnahmen trifft. Die Mitarbeiter werden Dich sicher darüber aufklären. In Notfällen wirst Du entweder in die kleine Klinik in Rosário da Limeira gebracht, die Erste Hilfe leisten kann, oder in das große Krankenhaus in Muriaé.