Freiwil­li­gen­ar­beit Neusee­land: Kauri Coast Natur­schutz

Um am Projekt teilnehmen zu können, musst Du ein starkes Interesse Natur und Artenvielfalt haben und über solide Kommunikationsfähigkeiten in Englisch verfügen. Weibliche Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre, männliche Teilnehmer mindestens 20 Jahre alt sein. Außerdem ist es wichtig, dass Du körperlich fit bist, da die Teilnahme am Projekt viel Laufen und physische Arbeiten in oft unwegsamem Gelände erfordert. Deshalb bitten wir Dich eine von Deinem Arzt unterschriebene medizinische Bescheinigung einzureichen, die bestätigt, dass Du gesund und fit bist. Zudem ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung vor Deiner Teilnahme am Projekt unbedingt erforderlich. Nicht zuletzt ist es wichtig, dass Dich ein nachhaltiger und ressourcenreduzierter Lebensstil anspricht und dass Du ein Teamplayer, motiviert, lernbereit, aufgeschlossen und flexibel bist. Vor Deiner Abreise nach Deiner Abreise musst Du eine New Zealand Electronic Travel Authorization (NZeTA) beantragen. Besuche dazu die Webseite der Immigrationsbehörde von Neuseeland und hole Dir auch Informationen vom Auswärtigen Amt ein.

Das Natucate-Team sorgt für Deine Platzierung im Projekt und unterstützt Dich umfassend bei den Reisevorbereitungen. Für Fragen rund um Deine Reise, bei der Beratung bei der Wahl der Reiseversicherung und bei der Buchung der Flüge stehen wir Dir jederzeit zur Verfügung. Wir stellen Dir ausreichend Informationsmaterial zur Verfügung und sind während Deines Aufenthaltes im Projekt rund um die Uhr verfügbar.

Vor Ort beinhaltet die Programmgebühr den Transfer von Dargaville zur Basisstation und zurück, drei tägliche Mahlzeiten (inkl. Trinkwasser, Tee, Kaffee, heiße Schokolade), die Unterkunft während der Projektlaufzeit, Schulungen vor Ort, (Sicherheits-) Ausrüstung und wöchentliche Ausflüge. Die Programmgebühr beinhaltet nicht Flüge, Gebühren für NZeTA/Visum, Reiseversicherungskosten, Flughafentransfer nach/von Dargaville, zusätzliche Getränke und Snacks, Verpflegung und Unterkunft am letzten Wochenende eines Monats sowie andere persönliche Ausgaben (z.B. Souvenirs, SIM-Karte, Reisen/Transfers außerhalb des Programms etc.).

Je nachdem, von wo aus Du nach Neuseeland reist, müssen keine speziellen Impfungen im Voraus durchgeführt werden. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, sich für Neuseeland wie folgt zu impfen: Hepatitis A, Hepatitis B, Meningitis, Polio, Masern, Mumps und Röteln (MMR), Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Windpocken, Gürtelrose.

Auch solltest Du ein eigenes kleines Erste-Hilfe-Set mitnehmen, das Pflaster, Elektrolyte, Antihistaminika, Durchfallmittel und (Kopf-)Schmerzmittel enthält. Darüber hinaus solltest Du – falls zutreffend – an genügend Medikamente denken, die täglich eingenommen werden müssen. Bevor Du Deine Reise antrittst, sprich bitte mit Deinem Arzt über mögliche Risiken und empfohlene Impfungen. Behörden wie das Auswärtige Amt stellen ebenfalls umfassende Reise-, Sicherheits- und Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ist für alle Freiwilligen obligatorisch.

Du kannst für zwei, vier, sechs, acht, zehn oder zwölf Wochen am Projekt teilnehmen.

Bitte bringe feste Wanderschuhe und robuste Gummistiefel, warme Kleidung (aber auch einige T-Shirts und Shorts), regenfeste Kleidung (Regenjacke, Hose, Gummistiefel), genügend Socken und Unterwäsche für zwei Wochen, eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille, Sonnenschutz und einen warmen Schlafsack mit. Insektenschutzmittel, einige zusätzliche Getränke/Snacks, Bücher, Stift und Papier werden ebenfalls empfohlen. Vergiss nicht einen Tagesrucksack, ein persönliches kleines Erste-Hilfe-Set, ein Handy/einen Wecker, Hygieneartikel, einen Adapter und Badebekleidung. Eine detaillierte Packliste erhältst Du vor Deiner Abreise.
Hinweis: Bringe Kleidung mit, die schmutzig werden kann!

Ja, das ist möglich und unser Partner vor Ort hat damit bereits umfassende Erfahrungen gemacht. Studierende, die jedoch die gezielte Unterstützung unseres Partners benötigen, müssen einen wöchentlichen Aufpreis von etwa 25 EUR zahlen. Dieser Aufpreis beinhaltet wöchentliche Besprechungen der Inhalte und Fortschritte, Ideen und Vorschläge, das Ausfüllen notwendiger Formulare sowie Durchsicht/Korrektur Deines Arbeitskonzepts (falls auf Englisch, Französisch oder Spanisch verfasst). Kontaktiere einfach das Team von Natucate, wenn Du planst, Deine Arbeit im Rahmen des Projekts zu schreiben – wir informieren unseren Partner, der sich dementsprechend arrangiert.

Du musst am Internationalen Flughafen Auckland ankommen. Dein Flug sollte einen Tag vor Projektbeginn, am Sonntag, ankommen. Das bedeutet, dass du eine Nacht in der Stadt verbringen musst. Am nächsten Morgen gegen 07:30 Uhr musst Du einen Intercity-Bus von Auckland nach Whangarei nehmen. Der Transferservice unseres Partners holt Dich in Whangarei ab und bringt Dich zur Basisstation des Projekts.

Nach der Ankunft in der Basisstation kannst Du in Ruhe Dein Zimmer beziehen und das gesamte Team kennenlernen. Anschließend erhältst Du einen Überblick über das Projekt mit seinen Zielen und Aufgaben sowie wichtige Regeln und Vorschriften. Am Abend kannst Du mit Deiner Gruppe ein herzhaftes Abendessen genießen, bevor am nächsten Tag die Projektarbeit beginnt.

Ein typischer Freiwilligentag sieht wie folgt aus:

08:00 – 09:00 Uhr: Frühstück
09:00 – 09:30 Uhr: Aufräum- und Reinigungsarbeiten
22:00 – 12:00 Uhr: Naturschutzaktivitäten am Morgen
12.00 – 13:00 Uhr: Mittagessen/Picknick
13:00 – 16:00 Uhr: Naturschutzaktivitäten am Nachmittag
16:00 – 18:00 Uhr: Freie Zeit
18:00 – 20:00 Uhr: Abendessen
08:00 Uhr – Schlafenszeit: Freie Zeit

Vier Tage pro Woche sind für Naturschutzarbeiten im Wald, ein Tag für Wartungsarbeiten an der Basisstation, ein Tag für Exkursionen und ein Tag für Freizeitaktivitäten vorgesehen.

Dein gesamter Zeitplan ist hauptsächlich vom Wetter abhängig und kann sich demnach sehr kurzfristig ändern. Bitte sei geduldig, aufgeschlossen und flexibel.

Der Schwerpunkt deiner Aktivitäten liegt auf Naturschutzarbeiten oder der Arbeit im Basislager. Je nach Wetterlage werden jeden Morgen Aufgaben zugewiesen. Im Hinblick auf die Schwierigkeit der Aufgaben und auf die Kenntnisse, Fähigkeiten und/oder Interessen der Freiwilligen wird das Team in kleinere Untergruppen aufgeteilt, die immer rotiert werden.

Zu den Aufgaben im Bereich Naturschutz gehören:

• Monitoring von Kiwis, Kokakos wie auch von Possums und anderen Nagetieren
• Installation und Überwachung von Kamerafallen
• Installation, Nachbefüllung und Überwachung von Köderstationen
• Saatgut-Sammlung
• Unkrautbekämpfung und Pflanzung von einheimischen Pflanzen
• Dateneingabe und -pflege

Zu den Aufgaben an der Basisstation gehören:

• Instandhaltungsaufgaben
• Pflege des Kräutergartens
• Landschaftsgestaltung
• Holzhacken
• weitere kleine Hilfsarbeiten

Eine Freiwilligengruppe besteht aus maximal acht Teilnehmern, die in kleinere Untergruppen für die Projektarbeit unterteilt werden. Zusammen mit Deinen Projektleitern sind maximal 10-12 Personen in der Basisstation.

Freiwillige leben in einer abgelegenen und einfachen, aber mit allem Grundlegenden ausgestatteten Basisstation. Einige der Grundprinzipien lauten Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Die Basisstation ist „off the grid“ und verbraucht so wenig Ressourcen wie möglich. Küche, Duschräume und Esszimmer sind in recycelten und stilvoll umfunktionierten Schiffscontainern untergebracht. Strom und fließendes Wasser sind nicht vorhanden. Die Freiwilligen übernachten in einer kleinem Schlafraumhäuschen, das mit Etagenbetten ausgestattet ist, und nutzen gemeinschaftliche Sanitäranlagen. Um eine heiße Dusche zu erhalten, wird das Wasser erhitzt. Die Toilette ist kein Wasserklosett, sondern eine sogenannte Long Drop Toilet. Gegen einen kleinen Aufpreis kannst Du auch in einem der fantastischen Baumzelte übernachten.

Einmal pro Woche wird eine große Maschine Wäsche gewaschen; kleine Wäschestücke können in den Waschbecken per Hand gewaschen werden. Mit Hilfe eines kleinen Solarpanels können kleine Geräte wie Mobiltelefone (an sonnigen Tagen) aufgeladen werden.

Die Reinigung der Einrichtungen, einschließlich der Küche nach dem Essen, gehört zu den täglichen Aufgaben, an denen sich jeder Teilnehmer beteiligen muss.

Du erhältst drei Mahlzeiten pro Tag – Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Zum Frühstück gibt es in der Regel Müsli, zu Mittag Sandwiches/Wraps oder Übriges vom Vortag und zum Abendessen kannst Du Bio-Burger, Hummus und Falafel, Rösti, Tikka Masala, Chili con oder sin carne sowie Pfannkuchen genießen. Jedes Teammitglied hilft bei der Zubereitung der Mahlzeiten - wer nicht kochen kann, der lernt es. Trinkwasser, Instantkaffee, schwarzer Tee und heiße Schokolade sind den ganzen Tag über erhältlich. Möchtest Du weitere Getränke oder Snacks, bringe bitte Deine eigenen mit. Hinweis: Deine mitgebrachten Lebensmittel können zwar in einem Regal, jedoch nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Es ist möglich, eine vegetarische, glutenfreie und laktosefreie Ernährungsweise im Projekt zu berücksichtigen. Wir bitten Dich darum, uns dies so früh wie möglich mitzuteilen, damit unser Partner genügend Zeit dazu hat, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen.

Leider können Veganer nicht am Projekt teilnehmen.

Fünf Tage pro Woche sind als Werktage vorgesehen, ein Tag ist für Exkursionen eingeplant und ein Tag ist komplett frei. Ein Arbeitstag beginnt üblicherweise gegen 08:00 Uhr und endet gegen 16:00 Uhr, einschließlich einer Mittagspause um etwa 12:00 Uhr. Die Abendstunden können für eigene Aktivitäten genutzt werden.

Montag ist in der Regel Dein freier Tag. Da Du Dich mitten in der Wildnis befindest, wird es kaum möglich sein, eigenständig Ausflüge zu unternehmen. Nutze Deine Freizeit, um mit den anderen Freiwilligen zusammenzusitzen, ein Buch zu lesen oder Fußball, Brett- und Kartenspiele zu spielen.

Um Dir die Möglichkeit zu geben, die Kauri Coast und Neuseeland noch besser kennenzulernen, unternimmt unser Partner wöchentliche Ausflüge mit Dir und Deinem Team, um Euch die Schönheit des Landes noch ein Stückchen näherzubringen. Je nach Wetterlage geht Ihr auf eine Regenwald-Nachtsafari, schwimmt in einem See, genießt einen Strandspaziergang, klettert oder besucht den ältesten und größten Baum Neuseelands – den 2.000 Jahre alten Tāne Mahuta.

Ja, vor Ort werden stets Mitarbeiter ansprechbar sein, die Dir bei Fragen oder Problemen weiterhelfen. Zudem kann Du das Team von Natucate rund um die Uhr kontaktieren.

Die offizielle Währung in Neuseeland ist der Neuseeland-Dollar. Ein paar Wochen vor Deiner Abreise kannst Du einen bestimmten Betrag an Neuseeland-Dollar bei Deiner Bank bestellen. Du hast auch die Möglichkeit, am Flughafen Geld zu wechseln oder mit einer Kreditkarte an einem Geldautomaten am Flughafen Geld abzuheben (Achtung, kann mit Zusatzkosten verbunden sein – sprich dazu am besten mit Deiner Bank).

Unterkunft und Verpflegung während des Projekts werden gestellt, während Flughafentransfer und Freizeitaktivitäten nicht im Programmpreis enthalten sind. Möglicherweise benötigst Du auch Geld für kostenlose zusätzliche Snacks oder eine SIM-Karte, die Du kaufen möchtest. Im Allgemeinen ist es ratsam, einen bestimmten Barbetrag als Notfallgroschen mitzubringen.

Auf dem Gelände der Basisstation gibt es kein kostenloses WLAN, deshalb musst Du Deine eigene SIM-Karte mit passendem Tarif kaufen. Im Gemeinschaftsbereich der Basisstation ist ein starkes Mobilfunksignal in den Netzen Telecom, Vodafone, 2degrees und Skinny (empfohlen) für Internet und Telefonanrufe zur Verfügung. Im Wald wird jedoch kein Netz verfügbar sein.

Das Klima an der neuseeländischen Westküste ist im Allgemeinen mild. Das Wetter kann sich jedoch rasch ändern – so kann es plötzlich anfangen zu regnen und stark abkühlen, sogar im Hochsommer. Deshalb solltest Du nicht vergessen, warme und wasserdichte Kleidung mitzubringen! Was Du immer im Hinterkopf behalten solltest: In Neuseeland ist es möglich, alle vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben.

Der Konsum von Alkohol oder anderen Drogen ist während des Aufenthalts im Projekt nicht erlaubt. Die Nichteinhaltung dieser Regelung führt zur sofortigen Beendigung der Teilnahme am Programm, ohne Rückerstattung der Kosten. Außerdem können Teilnehmer, die rauchen, nicht am Projekt teilnehmen – E-Zigaretten bilden jedoch eine Ausnahme.

Die Arbeit findet in der Regel in Gruppen statt, und es werden keine gefährlichen Tätigkeiten ausgeführt. In den Wäldern Neuseelands leben keine gefährlichen Tiere. Zu Beginn ihres Aufenthalts werden die Freiwilligen in der Nutzung des Kompasses/Radios geschult, sodass kontinuierlicher Kontakt und das Wissen um die Positionierung des Freiwilligen gewährleistet ist. Alle Mitarbeiter sind in Erster Hilfe geschult; Erste-Hilfe-Kits sind vor Ort vorhanden. Die nächstgelegene medizinische Klinik befindet sich in der kleinen Stadt Dargaville, etwa 50 km entfernt. Ein größeres Krankenhaus mit einer Notaufnahme befindet sich in Whangarei, etwa 100 km entfernt.
Wenn Freunde oder Familie Dich aufgrund einer Notsituation kontaktieren müssen, sollten sie sich direkt mit Natucate in Verbindung setzen. Wir werden uns dann umgehend an unseren Partner wenden.