Deutschland
Länderinformationen Deutschland
Vielfältige Natur vom Wattenmeer im Norden bis zum Gipfel der Zugspitze, dem höchsten Berg des Landes ganz im Süden – Deutschland hat nicht nur in puncto Geschichte und Kultur viel zu präsentieren, sondern kann auch bei Naturliebhabern punkten. Egal ob zu Fuß, auf dem Pferd, im Kanu, mit dem Rad oder der Bahn, Deutschland lässt sich auf vielen Wegen erkunden und bestaunen. Neben den sechzehn großen Nationalparks gibt es noch zahlreiche weitere Naturschutzgebiete, die verschiedene Habitate und deren Flora und Fauna schützen und erhalten. Hier gibt es für Naturbegeisterte die Möglichkeit, die heimischen Tier- und Pflanzenarten zu entdecken und die Natur in vollen Zügen zu genießen. Durch die gut ausgebaute Infrastruktur und die vielseitigen Angebote für Reisende bietet sich Deutschland nicht nur für begeisterte Alleinreisende, sondern auch für Familien mit Kindern jeden Alters an. Unsere Länderinformationen Deutschland verraten mehr.
Highlights in Deutschland
Geographie Deutschlands
Mit neun angrenzenden europäischen Nachbarländern liegt Deutschland mittig in Europa. Kein anderes europäisches Land hat so viele Nachbarn. Im Norden grenzt Deutschland an die Nordsee, Dänemark und die Ostsee, im Osten an Polen und die Tschechische Republik, im Süden an Österreich und die Schweiz, im Westen an Frankreich und im Nordwesten an Luxemburg, Belgien und die Niederlande. In der Nordsee liegen die Ostfriesischen Inseln, Helgoland sowie einige Nordfriesische Inseln, welche ebenfalls zu Deutschland gehören. In der Ostsee liegen Fehmarn, Poel, Rügen, der größte Teil von Usedom sowie einige kleinere Inseln.
Das Land zählt zu den bevölkerungsreichsten Staaten Europas und ist insbesondere im Westen dicht besiedelt.
Die Fläche des Landes liegt bei knapp 350.000 km², welche von Nord nach Süd in sechs naturräumliche Großregionen unterteilt wird: das Norddeutsche Tiefland, das zentraleuropäische und das südwestdeutsche Mittelgebirgsland, das Alpenvorland, die Alpen und die zu Deutschland gehörenden Meeresgebiete. Diese Regionen wurden insbesondere durch die Gletscher der Quartären Eiszeit vor rund 2,5 Millionen Jahren und der Gebirgsbildung, welche sich zwischen der Kreidezeit und dem Miozän über einen Zeitraum von 100 Millionen Jahren abgespielt hat, geprägt.
Geomorphologie/Geologie
Das flache Landschaftsbild des Nordens ist von zahlreichen Seen und Marschgebieten durchzogen. Die höchste Erhebung liegt nur bei knapp über 200 m. Ein beliebtes Reiseziel ist hier die Mecklenburgische Seenplatte, wo insbesondere Wasserliebhaber auf ihre Kosten kommen.
Das zentraleuropäische und südwestdeutsche Mittelgebirgsland ist, wie der Name schon verspricht, durch Gebirgsstrukturen gekennzeichnet. Die bei Wanderern beliebte Vulkaneifel oder der Taunus sind zwei der in dieser Region vorkommenden Gebirge.
Auch im Alpenvorland finden sich einige bekannte Seen, wie der Tegernsee und der Bodensee. Das Landschaftsbild erinnert an die geomorphologischen Strukturen des Norddeutschen Tieflands, die Fläche der Großregion liegt jedoch um einige hundert Meter über der Fläche im Norden. Die Region zeichnet sich neben ausgedehnten Waldgebieten durch weitläufige Grünflächen aus, die durch landwirtschaftliche Nutzung entstanden sind und erhalten werden. Diese Weidelandschaften ziehen sich bis in die Täler der Alpen. Der Fläche nach macht die naturräumliche Großregion der Alpen den kleinsten Anteil von allen Regionen aus. Jedoch weist das hier zu findende Hochgebirge Höhen zwischen 1500 m und fast 3000 m auf. Die Zugspitze ist mit etwas mehr als 2900 m der höchste Berg Deutschlands und ein beliebtes Ziel für Touristen und Abenteurer.
Reisetipps und Wissenswertes für Deutschland
Klima in Deutschland
In Deutschland finden Reisende ein gemäßigtes Klima vor. Im gesamten Norden sind die Sommer meist warm und die Winter kühl, aber nicht zu kalt. In Süd- und Ostdeutschland sind die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten deutlich größer. Die Monate von Juni bis September sind mit Durchschnittstemperaturen von 21 bis 25 Grad am wärmsten. Der Januar ist in der Regel der kälteste Monat des Jahres. Viel Regen fällt insbesondere in den Wintermonaten, aber auch im Sommer kann es häufiger regnen. In Süddeutschland fällt im Winter, vor allem in den Hoch- und Mittelgebirgsregionen auch Schnee.
Flora und Fauna in Deutschland
Durch die verschiedenen Naturräume in Deutschland gibt es eine große Vielfalt an verschiedenen Pflanzen- und Tierarten.
Laub- und Nadelwälder sind in ganz Deutschland zu finden, wobei die Baumarten Buche und Eiche den Großteil der Laubwälder ausmachen. In den deutschen Wäldern können Wanderer verschiedene Pilz- und Farnarten wie z.B. den Goldröhrling-Pilz oder den Adlerfarn bewundern, welche sich hier sehr wohl fühlen. In den meisten Gewässern finden sich Fische wie die Forelle und andere aquatische Bewohner.
Je nach Region können Naturfreunde Wildtiere wie Reh, Wildschwein, Fuchs, Dachs oder verschiedene Vogelarten beobachten. Seltener zu sehen sind Rothirsch oder Biber. Seit einigen Jahren sind auch der Wolf und der Luchs wieder in Deutschland heimisch, welche zuvor in Deutschland ausgestorben waren.
Für Vogelliebhaber ist der Herbst eine besonders gute Reisezeit, da dann die Migration verschiedener Vogelarten wie dem Kranich oder der Kanadagans in Richtung Süden stattfindet.
Sozialgeographie Deutschlands
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